+++ Mutter von "Simon Sonnenschein" gefunden +++

Köln, 02.05.2006 – 16:33 Uhr (ots) – Wie berichtet ist am 13.04.06 ein männlicher Säugling in Köln-Höhenhaus ausgesetzt worden. (siehe Polizeibericht vom 13.04.06, Ziffer 4)
Heute morgen (Dienstag, 02.05.06) ist es der Polizei Köln gelungen, die 29-jährige leibliche Mutter des Jungen zu finden. Sie ist geständig, das Baby ausgesetzt zu haben.

Zwei Hinweise aus dem persönlichen Umfeld der jungen Frau hatten die Ermittler auf die richtige Spur gebracht. Als die Beamten des Kriminalkommissariates 11 heute morgen im Stadtteil Mülheim bei der Frau klingelten, war die alleinerziehende vierfache Mutter damit beschäftigt, zwei ihrer Kinder für die Schule fertig zu machen.
Vereinbarungsgemäß erschien die junge Frau kurze Zeit später zur Vernehmung und gab zu, ihren Neugeborenen vor der beleuchteten Haustür ausgesetzt zu haben, damit er schnell gefunden wird und ein neues und besseres Zuhause findet.

Nach derzeitigen Ermittlungen wusste der leibliche Vater des Säuglings nichts von der Schwangerschaft.

In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Köln wurde die Kölnerin nach ihrer Vernehmung wurde wieder nach Hause entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Weitere Auskünfte können zur Zeit nicht gegeben werden.

report-k.de berichtete >>>

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+++ Unfall in Porz – Zeugen gesucht +++

Köln, 02.05.2006 – 15:48 Uhr (ots) – Bereits am Freitagabend (28.04.2006) kam es in Köln-Porz-Eil zu einem Verkehrsunfall, bei dem drei Kinder zum Teil schwer verletzt wurden.

Gegen 19.30 Uhr führte die Autobahnpolizei Köln an der AS Flughafen/ Kennedystraße Alkoholkontrollen durch, als sich den Beamten ein blauer Opel Vectra mit dem amtl. Kennzeichen BM – H 443 näherte. Als der Fahrer die Anhaltezeichen erkannte, reduzierte er zunächst die Geschwindigkeit. Plötzlich beschleunigte er und raste
mit hoher Geschwindigkeit Richtung Frankfurter Straße davon. Die Beamten konnten noch erkennen, das der Fahrer an der Einmündung Frankfurter Straße/ Kennedystraße nach rechts abbog.

Noch bevor die Einsatzkräfte die Verfolgung des Flüchtigen aufnehmen konnte, verursachte dieser an der Einmündung Frankfurter Straße/Mozartstraße einen schweren Verkehrsunfall.
Mit annährend 100 km/h missachtete der Fahrer des Opel zuvor die Rotlicht zeigende Ampel an der Kreuzung Frankfurter Straße/Bochumer Straße, fuhr an den vor der Ampel wartenden Wagen links vorbei und überquerte den Kreuzungsbereich. An der Einmündung zur Mozartstraße kam es dann zu einem Zusammenstoß mit einem blauen Opel Zafira, der nach links abbiegenden wollte. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Autos mehr als 60 Meter weit über die Fahrbahn geschleudert.

Anschließend stiegen die beiden ca. 20 – 30 Jahre alten südländisch aussehenden Männer aus dem Fahrzeug aus und flüchteten zu Fuß über die Bergerstraße in unbekannte Richtung. Eine Fahndung nach den Flüchtigen blieb erfolglos.

Die im Fahrzeug des 37-Jährigen befindlichen fünf Kinder wurden bei dem Zusammenstoß zum Teil schwer verletzt. Der 10-jährige Junge des Ehepaars erlitt einen Armbruch, ein 8-jähriges Kind ist seit dem Unfall stark traumatisiert. Sie wurden ebenso wie der 3-jährige Junge und 1-Jährige mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht und verblieben dort stationär. Die Eltern sowie der Säugling blieben unverletzt.

Vermutlich erlitt zumindest einer der beiden Flüchtigen bei dem Unfall Verletzungen im Kopfbereich, da die Windschutzscheibe zersplittert war.

In dem nichtzugelassenen Fahrzeug fanden die Beamten Handschuhe und weitere Gegenstände, die offensichtlich den Tätern gehörten und vermutlich für Einbruchsdelikte benutzt werden sollten.

Der Opel Vectra wurde sichergestellt und erkennungsdienstlich behandelt. Dabei konnten verschiedene Finger- sowie DNS-Spuren gesichert werden, deren Auswertung zur Zeit noch andauert.

Ermittlungen ergaben, das der Vectra bereits im Januar 2006 veräußert wurde. Eine Überprüfung ergab, dass der Käufer falsche Personalien angegeben hatte. Der Name und die angegebene Anschrift sind nicht existent.

Die beiden flüchtigen Männer werden von Zeugen wie folgt beschrieben:

1. Täter: ca. 180 – 185 cm groß, dunkelbraune Haare mit längerem gewellten Deckhaar, vermutlich kräftige Statur, trug hellblaues Oberteil, Jeans

2. Täter: ca. 180 cm groß, sportliche Figur, dunkle Haare, dunkelbraune Jacke, dunkle Jeans

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Ihre Mithilfe und fragt: 1. wer kann Angaben zum Verbleib des Fahrzeug seit Januar 2006 machen?; 2. Wer hat das Fahrzeug erworben bzw. kann Angaben zu Personen machen, die im Besitz dieses Wagens waren?; 3. Wo oder wem ist das Fahrzeug aufgefallen?; 4. Wer hat die beiden flüchtigen Insassen nach dem Unfall beobachtet?

reprot-k.de berichtete >>>

Hinweise bitte an das Verkehrskommissariat, VK 3, unter Tel.: 0221-229-0.

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+++ Autoaufbrecher festgenommen +++

Köln, 02.05.2006 – 14:54 Uhr (ots) – Ein Autoaufbrecher ist gestern Nachmittag, 01.05.06, 15.15 Uhr, in der Kölner Innenstadt nach kurzer Fahndung von der Polizei festgenommen worden.

Zeugen hatten den Mann dabei beobachtet, wie er in der Magnusstraße mit der Faust die Scheibe an einem Lkw eingeschlagen hatte. Anschließend griff er sich einen Gegenstand und lief in Richtung Friesenwall davon.
Aufgrund der guten Täterbeschreibung nahm eine Streife den Verdächtigen wenig später in der U-Bahnstation am Friesenplatz fest. Die Beute, ein Navigationsgerät, hatte der 32-Jährige noch in der Hand.

Der Mann wurde festgenommen und wird derzeit von den Ermittlern vernommen. Er ist bei der Polizei bereits einschlägig wegen der Begehung von Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten.

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+++ Kinderbande auf Einbruchstour – Zwei Mädchen festgenommen +++

Köln, 02.05.2006 – 13:46 Uhr (ots) – Am gestrigen Feiertag (01.05.06) sind in Köln-Buchforst zwei Mädchen bei einem Wohnungseinbruch ertappt und in Gewahrsam genommen worden. Die beiden Kinder gehören vermutlich einer mobilen Bande an, die ihren Nachwuchs eigens zur Begehung von Einbrüchen von Frankreich nach Deutschland schickt.

Gegen 16.00 Uhr teilte ein Anwohner (46) der Fabriciusstraße der Polizei mit, dass er wenige Sekunden zuvor zwei Mädchen gesehen habe, die über ein Baugerüst in die vierte Etage auf den Balkon eines Mehrfamilienhauses geklettert und anschließend in eine Wohnung eingebrochen seien.

Als kurz darauf ein Einsatzfahrzeug eintraf, kletterte einer der Ordnungshüter ebenfalls über das Gerüst in die Wohnung. Schließlich traf er das junge Einbrecherduo im Schlafzimmer an. Es hatte dort bereits Goldmünzen und ein wertvolles Armband zum Abtransport zurechtgelegt. Die zwei Mädchen wurden zur Feststellung ihrer Identität in Gewahrsam genommen.

Bei der Überprüfung der beiden Fassadenkletterer stellte sich schnell heraus, dass sie bereits einschlägig als reisende Intensivtäterinnen bekannt sind. In ihren Anhörungen machten die polizeierfahrenen Mädchen keine Aussagen. Da ihre Erziehungsberechtigten nicht bekannt sind, wurden die beiden strafunmündigen Einbrecherinnen in die Obhut eines Kölner Kinderheimes gegeben.

Nach bisherigen Ermittlungen leben die aus dem ehemaligen Jugoslawien stammenden Kinder in einem Großfamilienverband in Frankreich. Auf Weisung der Erwachsenen reisen die  Kinder alleine mit der Bahn nach Deutschland und begehen dort Straftaten wie Wohnungseinbrüche, Taschendiebstähle und "verwandte" Straftaten.
Nicht selten kehren sie mit reicher Beute in den Kreis ihrer Verwandten zurück.

Die Polizei Köln weist darauf hin: Immer wieder werden auch Schmuckstücke sichergestellt, die keiner konkreten Tat zugeordnet werden können. Diese Gegenstände können im Internet unter http://www.polizei-koeln.de angesehen werden.

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+++ Betrunkenen brutal ausgeraubt +++

Köln, 01.05.2006 – 12:43 Uhr (ots) – Zwei unbekannte Täter haben am Sonntag, 30.04.06, 02.40 Uhr, auf dem Neumarkt, Platzfläche, in Köln einen Betrunkenen heftig attackiert und dann ausgeraubt.

Der stark angetrunkene 26-Jährige wartete an der KVB-Haltestelle auf die Bahn, als plötzlich zwei Fremde auf ihn zutraten und ihn unvermittelt mehrfach mit den Fäusten ins Gesicht schlugen. Der junge Mann stürzte zu Boden, woraufhin die Täter seine Taschen durchsuchten und Handy und Bargeld raubten. Anschließend ließen sie ihr Opfer hilflos liegen und flüchteten in Richtung Rudolfplatz.

Durch den Angriff trug der Überfallene erhebliche Gesichtverletzungen und vermutlich auch eine Schädigung des linken Ohres davon.

Beschreibung: Beide ca. 25 Jahre, ca. 170 cm, schwarze mittellange Haare, blaue Jeanshosen, schwarze Jacken

Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 14, Tel.: 0221 / 229-0.

Björn Troll für report-K.de / Kölns Internetzeitung