16-Jährige aus Bergisch Gladbach wird vermisst

Köln (ots/Foto: Polizei Köln) – Seit Mittwoch (28.März) wird die 16-jährige Schülerin Sarah T. vermisst. Sarah kehrte nach dem Besuch einer Reitstunde nicht mehr zu ihrer Wohnanschrift zurück. Der letzte Kontakt zur Mutter fand über die Ostertage statt.

Mögliche Anlaufadressen stellen Internetcafes in Bergisch Gladbach und der rechten Kölner Rheinseite dar. Sarah ist Brillenträgerin und ca. 158 cm groß sowie 57 kg schwer. Sie hat dunkel-blonde, lange Haare und braune Augen. Bekleidet war sie
zuletzt mit Blue-Jeans, schwarzer Daunenjacke und schwarzen Stiefelletten. Ein Foto der Vermissten ist dieser Meldung angehängt und kann über
www.Presseportal.de abgerufen werden.

Hinweise bitte an die Polizei in Bergisch Gladbach unter Tel.: 02202/205-0.

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Aktionswochen Geschwindigkeit und Aggressionsdelikte / Erschreckende Bilanz der Kontrollen vom Freitag
Köln (ots) – Im Rahmen des Sicherheitsprogramms 2007 geht die Polizei Köln im laufenden Monat April verstärkt gegen Temposünder und aggressive Autofahrer vor. Diese Aktion gehört zu einem Bündel von Maßnahmen und Aktivitäten, die unsere "Vision 2010 – Köln sicherste Stadtregion" unterstützen soll.

Am vergangenen Freitag (20.April) waren in der Zeit zwischen 14.00 h und 22.00 h wieder annähernd 200 Polizistinnen und Polizisten im Stadtgebiet und auf den Autobahnen eingesetzt, um Geschwindigkeitsverstöße zu minimieren und zu ahnden. Ein zweiter Schwerpunkt lag auf der Verhinderung und Ahndung von so genannten Aggressionsdelikten.

Durch eine rechtzeitige Ankündigung im Vorfeld der Aktion sollte eine Vielzahl von Verkehrsteilnehmern erreicht werden, um diese zu einer vorschriftsmäßigen Fahrweise zu bewegen und nachhaltig zur Senkung der Unfallzahlen beizutragen. Jedoch scheinen alle Appelle und Hinweise ungehört geblieben zu sein.

In der Stadtregion Köln wurden mehr als 4600 Fahrzeuge kontrolliert bzw. gemessen. Dabei mussten von den Beamten 182 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen überschreiten der Höchstgeschwindigkeit erstattet werden. In 11 Fällen hat dies ein
Fahrverbot der Verkehrsteilnehmer zur Folge. 334 Verwarnungsgelder wegen zu schnellem Fahren oder anderen Verstößen (Handy am Ohr, Rotlicht fahrt von Radfahrer etc.)  wurden von Ordnungshütern erhoben. 9 Strafanzeigen wegen Nötigung im Straßenverkehr, Körperverletzung und anderen Delikte kamen noch hinzu. Das Highlight des Aktionstages im Stadtgebiet setzte dabei ein Kölner, der in einer 30-Zone mit seinem Auto mit einer Geschwindigkeit von 71 km/h gemessen wurde. Seinem Führerschein dürfte er damit wohl für mehrere Monate entsagt haben.

Auf den Autobahnen fällt die Bilanz noch schlechter aus. So wurden insgesamt 13900 Fahrzeuge gemessen und kontrolliert. 815 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen oder sonstigen Ordnungswidrigkeiten wurden verzeichnet. 26 Verkehrsteilnehmer waren so schnell, dass dies ein Fahrverbot für sie nach sich zieht. Annähernd 125 Verwarnungsgelder waren von den Fahrern zu zahlen. In 5 Fällen wurden Strafanzeigen u. a. wegen Nötigung oder Drogendelikten erstattet. Den traurigen Rekord hält an diesem Freitag ein Fahrzeugführer auf der BAB A 4, der bei vorgeschriebenen 8 km/h mit 171 tundenkilometern unterwegs war. Mehr als 100 % über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. Auch er verzichtet damit für mehrere Monate auf seine Fahrerlaubnis.

Die Bilanz dieses Freitags zeigt, dass auch weiterhin eine verstärkte Präsenz der Polizei durch gezielte Verkehrsüberwachung und Kontrollen wichtig und notwendig ist, um die Hauptunfallursache Geschwindigkeit zu minimieren.

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Unachtsamkeit forderte mehrere Verletzte
Köln (ots) – Am Samstagnachmittag (21. April) ist es in Köln-Niehl zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem zwei Personen schwer und 4 leicht verletzt wurden. Gegen 17.30 Uhr befuhr ein 43-jähriger Kölner mit seinem schwarzen
Daimler Benz die Amsterdamer Straße aus Richtung Innenstadt. An der Kreuzung Amsterdamer Straße/Friedrich-Karl-Straße bog er zunächst nach rechts auf die Friedrich-Karl-Straße ab und wechselte anschließend sofort den Fahrstreifen von rechts nach links. Offenbar hatte er die Absicht, auf das gegenüberliegende Tankstellengelände zu fahren. Dabei übersah er jedoch den blauen Ford eines ebenfalls 43-Jährigen, der sich über den linken Fahrstreifen der Friedrich-Karl-Straße in Richtung Boltensternstraße näherte.

Beim Zusammenstoß beider Fahrzeuge erlitt der Fordfahrer eine schwere Wirbelsäulenverletzung. Seine 16-jährige Beifahrerin zog sich eine Unterschenkelfraktur sowie eine Gehirnerschütterung zu. Die drei anderen Insassen des Fords erlitten nur leichte Verletzungen (Platzwunden, Hautabschürfungen). Der 5-jährige Sohn des mutmaßlichen Unfallverursachers, der sich im
Fond des Wagens in einem Kindersitz befand, erlitt einen Schock.  Mit mehreren Rettungswagen wurden die Verletzten in nahe gelegene Krankenhäuser gebracht. Die beiden Schwerverletzten verblieben stationär. Während der Unfallaufnahme wurde die Friedrich-Karl-Straße zwischen Amsterdamer Straße und Boltensternstraße für mehr als 1 Stunde gesperrt. Der Verkehr wurde in dieser Zeit umgeleitet. Zu Verkehrsstörungen kam es nicht.

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Aufmerksamer Radfahrer gab Tipp – Autoknacker festgenommen – Verhaltenshinweise
Köln (ots) – Durch einen aufmerksamen Passanten ist es der Polizei am Samstagabend (21. April) in der Köln-Mülheim gelungen, einen Mann (37) unter dem Verdachts des Autoaufbruches festzunehmen.

Gegen 20.00 Uhr beobachtete der Radfahrer unterhalb der Mülheimer Brücke einen Mann, der an einem orange-weißen LKW Mercedes-Benz die Seitenscheibe mit einem Gegenstand einschlug. Als der Täter den Zeugen bemerkte, flüchtete er zu Fuß in Richtung Mülheim.Der Zeuge verständigte daraufhin telefonisch die Polizei und hielt anschließend bis zum Eintreffen der Beamten telefonisch Kontakt mit der Einsatzleitstelle. Dabei verblieb er in der Nähe des Tatortes.

Die eingesetzten Beamten konzentrierten sich zunächst auf die Fahndung nach dem Flüchtigen. Während dessen kehrte der Täter jedoch zum Tatort zurück. Als sich eine Streifenwagenbesatzung fast zeitgleich dem aufgebrochenen LKW näherte, versuchte sich der Dieb hinter einem weiteren abgestellten Wagen vor den Blicken der Beamten zu verbergen. Als es ihm nach wenigen Minuten offensichtlich zu "Heiß" wurde, ergriff er erneut zu Fuß die Flucht. Dies wurde von den Beamten bemerkt, die den 37-Jährigen nach kurzer Verfolgung überwältigen und festnehmen konnten. Das Einbruchswerkzeug (u. a. ein Mehrzweckmesser) hatte er noch in seiner Kleidung versteckt.

Der unter Alkoholeinwirkung stehende Kölner ist bei der Polizei kein Unbekannter. Bereits mehrfach ist er wegen Diebstahlsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten. Er sieht nun einem weiteren Strafverfahren entgegen. So genannte Autoaufbrecher haben es häufig auf offen im Fahrzeug herumliegende Gegenstände abgesehen. Die Polizei empfiehlt daher:

-Lassen Sie kein mobiles technisches Gerät oder andere Wertsachem Auto oder LKW liegen, auch wenn Sie das Fahrzeug nur "kurz" verlassen.
-Schließen sie äußerstenfalls Wertsachen wenigstens in den Kofferraum ein; schließen sie dann jedoch den Kofferraum separat mit dem Schlüssel ab.
-Nehmen sie Fahrzeug- und Ausweispapiere immer mit!