Das Betrügerduo, Foto: Polizei Köln
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Computerbetrüger gesucht / Fahndungsfoto

Köln, 14.02.2006, 14:01 Uhr > Die Kölner Polizei sucht ein Betrügerpärchen, das in den vergangenen Monaten mit gestohlenen EC-Karten vermutlich einige zehntausend Euro Bargeld erbeutet hat.

Der männliche Computerbetrüger ist bereits seit 2001 aktiv, erst in den vergangenen Monaten ist er häufig in Begleitung einer Mittäterin gewesen. Zuletzt hat das Pärchen im August 2005 mit einer zuvor gestohlenen EC-Karte einen großen Bargeldbetrag abgehoben. An fünf verschiedenen Geldautomaten setzten sie die Karte insgesamt 19 Mal ein und erbeuteten so mehrere tausend Euro Bargeld.

Vergleiche verschiedener Videoaufnahmen ergaben, dass der Mann bereits seit 2001 im Bereich des Computerbetruges immer wieder auffällig geworden ist. Die eingesetzten Scheckkarten stammten alle aus Taschendiebstählen. Es ist nicht auszuschließen, dass das Duo die Taschendiebstähle auch selbst begangen hat. Bislang können die Ermittler der GPT ( Gemeinsame Projektgruppe Taschen- und Trickdiebstahl ) sechs weitere Fälle nachweisen.

Hinweise auf die abgebildeten Personen bitte an die GPT unter der Tel.-Nr.: 0221/229-0.

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Radfahrerin kollidierte mit PKW

Köln, 14.02.2006, 14:09 Uhr > Dass Appelle alleine nicht immer Wirkung zeigen, hat am gestrigen Nachmittag (13.02.2006)  eine 34-jährige Radfahrerin bewiesen, die in der Kölner Innenstadt ohne Helm und entgegen der Fahrtrichtung mit ihrem Fahrrad einen Wagen rammte.

Gegen 14.40 Uhr war die Zweiradfahrerin auf dem Radweg der Aachener Straße in Richtung Innenstadt unterwegs. Als die Fahrerin (62) eines grünen VW Polo aus Richtung Schmalbeinstraße nach rechts in die Aachener Straße einbiegen wollte, übersah sie die auf dem falschen Radweg sich von rechts nähernde Radfahrerin. Das Befahren des Radweges in Gegenrichtung ist hier durch aufgestellte Verkehrszeichen ausdrücklich untersagt.

Die 34-Jährige konnte weder ihr Zweirad rechtzeitig abbremsen noch gelang es ihr, durch ein Ausweichmanöver einen Zusammenstoß zu vermeiden. Die ohne Schutzhelm fahrende Frau stürzte anschließend zu Boden. Dabei zog sie sich einen Schlüsselbeinbruch zu. Die Frau wurde wenig später mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Dort verblieb sie stationär. Am Wagen der 62-Jährigen entstand bei dem Unfall kein Sachschaden.

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Rechtsdemonstrationen am 04.03.2006

 

Köln, 14.02.2006, 10:19 Uhr > Für Samstag den 04.03.2006 hat eine als rechtsextremistisch bekannte Person in der Zeit von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 22.00 Uhr zwei Demonstrationen in Köln-Lindenthal sowie in Porz angemeldet.

Derselbe Rechtsextremist hatte bereits im November 2005 zwei Demonstrationen durchführen wollen. Eine für den 09.11.2005 angemeldete Versammlung wurde durch den Polizeipräsidenten verboten. Das Verwaltungsgericht Köln bestätigte das Verbot. Bei einer durchgeführten Demonstration am 19.11.2005 verstieß der Anmelder gegen Auflagen. Aufgrund dieses Verstoßes löste die Polizei die Versammlung nach dem ersten Redebeitrag auf.

Die jetzigen Anmeldungen werden derzeit durch den Polizeipräsidenten unter allen Aspekten möglicher Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, besonders vor dem Hintergrund möglicher Billigung oder Verherrlichung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, geprüft.

Ebenfalls für Samstag (04.03.) wurden für die Zeit ab 10.00 Uhr in räumlicher Nähe zu den o.g. Versammlungen drei Gegendemonstrationen angemeldet. Die Polizei Köln stellt sich deshalb auf einen größeren Einsatz ein. Sie bittet schon heute die Anwohner um Verständnis für mögliche, durch die Einsatzmaßnahmen bedingte Behinderungen und appelliert an alle Beteiligten, zu einem friedlichen Verlauf der Versammlungen
beizutragen.

Björn Troll für report-K.de / Kölns Internetzeitung
Quelle: Polizei Köln