Betrunken vor die Laterne
Einen schlechten Start ins neue Jahr hat ein Kölner (48) gehabt, als er am Donnerstag (01. Jan.) mit seinem Ford Fiesta betrunken gegen eine Laterne in Köln-Ehrenfeld prallte.
Gegen 04.30 Uhr wurde die Polizei von dem Unfall an der Kreuzung Subbelrather Straße / Äußere Kanalstraße benachrichtigt. Der Autofahrer hatte offensichtlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, war auf dem Gehweg gefahren und gegen die Straßenlaterne geprallt. Dabei zog er sich Kopfverletzungen und musste mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Dort wurde ihm auch eine Blutprobe entnommen, da der Alkotest einen Wert von etwa 1,7 Promille zeigte. Aber nicht nur Alkohol war der Grund für den Unfall. Auf der vereisten Windschutzscheibe hatte der Kölner gerade mal ein winziges Stück frei gekratzt und wurde natürlich dadurch in seiner Sicht stark behindert. Das neue Jahr muss er jetzt als Fußgänger beginnen. Sein Führerschein wurde natürlich sichergestellt.

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Ehemann mit Messer lebensgefährlich verletzt
Staatsanwaltschaft und Polizei geben bekannt: In Kölner Stadtteil Porz-Ensen hat gestern Abend (01.01.09) eine Frau (45) ihren 42-jährigen Ehemann mit einem Messer schwer verletzt. Es besteht Lebensgefahr.
Die 45-Jährige hatte mit einigen Gästen und ihrer Familie ihren Geburtstag gefeiert. Nachdem die Bekannten gegangen waren, kam es gegen 21.30 Uhr aus bisher unbekannten Gründen zu einer Auseinandersetzung zwischen den Eheleuten. Im Verlauf des Streites holte die Tatverdächtige ein Messer und stach auf ihren Mann ein. Anschließend informierte die unter Alkohol stehende Täterin eine Familienangehörige, die den Rettungsdienst und die Polizei alarmierte.

Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde der 43-Jährige in ein Krankenhaus gebracht, in dem er einer sofortiger Notoperation unterzogen wurde. Nachdem die Tatverdächtige festgenommen und dem Polizeigewahrsam zugeführt worden war, versuchte sie sich in ihrer Zelle zu strangulieren, was umgehend durch die diensthabenden Beamten unterbunden werden konnte. Die 45-Jährige wurde vorübergehend in eine Klinik gebracht. Das Kriminalkommissariat 11 hat die Ermittlungen aufgenommen. Nähere Hintergründe zur Tat sind bisher unbekannt.

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Räuber wartete bereits auf Bankangestellten
Schockerlebnis zu Jahresbeginn in einem Kreditinstitut in Köln – Sülz: Als eine Bankangestellte (24) am Freitagmorgen (02. Januar) in der Luxemburger Straße zur Arbeit ging, fand sie ihren Kollegen (44) gefesselt vor. Ein bislang unbekannter Bewaffneter hatte den 44-Jährigen bei dessen Dienstantritt gegen 07.30 Uhr bereits "erwartet".

Umgehend alarmierte die 24-Jährige die Polizei. Gegenüber den kurz darauf eintreffenden Beamten gab der Geschockte an, von dem cirka 185 – 190cm großen Täter im Hausflur der Bank überrascht worden zu sein. Der einen schmalen Oberlippenbart Tragende und unter anderem mit Jeanshose Bekleidete bedrohte sein Opfer mit einer schwarzen Handfeuerwaffe. Mittels einer mitgeführten Handschelle fesselte der Unbekannte den Überfallenen dann in einem Kellerraum der Bank. Zur Befreiung des Gefesselten musste die Feuerwehr mit einem Seitenschneider anrücken. "Der Räuber führte eine schwarze Tasche mit", so der Angestellte, der von einer Krankenwagenbesatzung betreut werden musste, gegenüber den Ermittlern. Es ist nicht auszuschließen, dass der Flüchtige seine Beute in mindestens fünfstelliger Höhe, die er unter anderem aus einem Geldautomaten entnahm, in dieser Tasche verstaute. Anschließend hatte der Täter die Bank in unbekannte Richtung verlassen. Eine Nahbereichsfahndung verlief negativ. Das Kriminalkommissariat 14 bittet Zeugen dringend um sachdienliche Hinweise unter Tel.-Nr. 0221/229-0.

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Rettungswagen kollidierte mit Lastwagen
Heute morgen (02.01.09) ist in Köln-Raderberg der Fahrer (38) eines Rettungswagens auf seiner Fahrt ins Krankenhaus auf glatter Straße mit seinem Fahrzeug weggerutscht und mit einem Lastwagen zusammen gestoßen. Bei dem glimpflich ausgegangenem Unfall wurden vier Personen leicht verletzt.
Nachdem Notarzt (40) und Sanitäter (29) einen 56-jährigen Patienten in Folge eines internistischen Notfalls erstversorgt hatten, befand sich der Rettungswagen gegen 06.00 Uhr auf der Anfahrt zum Krankenhaus. Auf dem Bischofsweg rutsche plötzlich der weniger als 30 km/h fahrende Krankenwagen cirka 500 Meter hinter der Vorgebirgsstraße in einer Linkskurve auf schneeglatter Straße auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er mit einem entgegen kommenden Kleinlastwagen, dessen Fahrer (57) gerade erst losgefahren war.

Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen wurden der Berufsfahrer des 7,5 Tonnen schweren Lasters, sowie die Besatzung des Rettungswagens nur leicht verletzt. Der auf der Liege gut gesicherte Patient erlitt keine unfallbedingten Verletzungen. Er wurde umgehend zur weiteren Behandlung in die nächstgelegene Klinik gefahren. Vermutlich Dank des Brückentages kam es während der Unfallaufnahme, die gegen 08.35 Uhr abgeschlossen war, lediglich zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.

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Raubüberfall auf Drogeriemarkt in Porz-Eil
Zwei unbekannte Täter haben am Dienstagabend (30. Dezember) einen Drogeriemarkt in Porz-Eil überfallen. Sie erbeuteten Bargeld und flüchteten. Gegen 18.05 Uhr betrat das maskierte Duo den Verkaufsraum des Geschäftes in der Bonner Straße. Während einer der Räuber die Angestellte (39) mit einer Pistole bedrohte, forderte der zweite sie auf, die Kasse zu öffnen. Beide Täter flüchteten mit dem Bargeld in unbekannte Richtung.
Die Räuber waren cirka 16-17 Jahre alt, etwa 170 cm groß und von normaler Statur. Der Bewaffnete war mit einer hellen Jacke bekleidet. Er trug Handschuhe. Der zweite hatte blonde Haare und blaue Augen. Beide hatten das Gesicht maskiert. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter 0221/229-0 entgegen.

[nh; Quelle/Foto: ots]