Der 31-Jährige hatte nachmittags bei einer Kölner Autovermietung angerufen und sich unter der Angabe seines Namens nach einem Mietfahrzeug erkundigt. Was er nicht wusste – die Autovermietungen in Köln und Umland stehen in engem Kontakt zueinander. So gingen bei dem 42jährigen Autovermieter sämtliche Alarmglocken an, als der Mann am anderen Ende der Leitung seinen Namen nannte.

Der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretene Betrüger hatte nämlich in der Vergangenheit bereits mindestens in fünf Fällen Fahrzeuge angemietet. Dabei hatte er angegeben, in einen Unfall verwickelt gewesen zu sein und gefälschte Abtrittserklärungen angeblicher Versicherungsgegner vorgelegt. Die Fahrzeuge waren zwar termingerecht zurückgegeben worden, die Zahlung der Mietkosten seitens einer Versicherung war jedoch jedes Mal ausgeblieben. So informierter der Besitzer der Autovermietung kurzerhand die Polizei. Der Betrüger erschien zur vereinbarten Fahrzeugübergabe und wurde vor Ort festgenommen. Er wird heute dem Haftrichter vorgeführt. Wie weitere Ermittlungen ergaben, wurden mit den gemieteten Fahrzeugen in mehreren Fällen Tankbetrügereien begangen. Anzeigen aus Bonn und Wiesbaden liegen bereits vor.

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Junge Detektive
Köln (ots), 13.02.2008, 14:32 Uhr >
– Dem milden Wetter und zwei aufmerksamen Jugendlichen (13,17) haben zwei Einbrecher (30, 33) letztlich ihre Festnahme am Dienstag (12.02.08) in Köln-Porz zu verdanken.

Die zwei jungen Freunde befanden sich auf der elterlichen Terrasse und genossen den Rest Tageslicht, als sie kurz vor 18.00 Uhr zwei Männer bemerkten, die sich "irgendwie verdächtig" für das Musterhaus auf der Helmholtzstraße interessierten. Plötzlich, so berichtete der 17-Jährige, sei einer der beiden über den Zaun geklettert und habe sich zur Rückseite des Objektes begeben. Sein Begleiter habe derweil augenscheinlich Schmiere gestanden. Kurz darauf hörten die Teenager ein lautes Klirren und ahnten, dass der erste Täter tatsächlich gewaltsam in das Gebäude eingedrungen war. Wenige Augenblicke später sei der Einbrecher schließlich mit Tüten voller Gegenständen wieder heraus gekommen und sei dann mit seinem Mittäter seelenruhig weg gegangen. Als der Junge mit seinem Rad zu dem Haus fuhr, erblickte er die kaputte Terrassentür. Er radelte zu seiner Mutter, die sofort die Polizei informierte.

"Wir waren noch in der selben Straße, als die Polizei kam und uns festgenommen hat", erklärte der 33-Jährige in seiner Vernehmung. Freimütig erklärte der Geständige weiter, dass er und sein jüngerer Freund sich bereits seit Kindertagen kennen und auch schon früher Straftaten wie "Einbrüche und solche Sachen" zusammen verübt haben. Auch sein 30-jähriger Mittäter gab den Einbruch zu.

Anders als sein "Kumpel", der wegen fehlender Haftgründe entlassen wurde, wird er jedoch heute noch dem Haftrichter vorgeführt. Der 30-Jährige wurde nämlich erst vor wenigen Tagen wegen Einbruchs zu einer Haftstrafe von sechs Monaten auf Bewährung verurteilt. Ferner sind bereits mehrere Gerichtstermine wegen der Begehung gleicher Straftaten für den kommenden April terminiert worden.

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Vorderrad löste sich von Fahrrad
Köln (ots), 13.02.08, 14:07 Uhr > – Weil sich das Vorderrad aus der Schnellspannvorrichtung gelöst hat, ist ein Radfahrer gestern Abend (12. Februar) auf dem Sülzgürtel schwer gestürzt.

Der 33-Jährige befuhr gegen 19:15 Uhr den dortigen Radweg. Als er an der Einmündung Anton-Antweiler-Straße den abgesenkten Bordstein passierte, löste sich plötzlich das Vorderrad aus der Radgabel mit der Folge, dass er über den Lenker flog. Er musste auf Grund von Kopfverletzungen mit dem Rettungswagen in die Universitätsklinik verbracht werden, wo er stationär verblieb.

Die Polizei Köln empfiehlt in diesem Zusammenhang noch einmal eindringlich das Tragen eines Fahrradhelms. Ein großer Teil der Kopfverletzung ließe sich durch den Einsatz dieses einfachen Hilfsmittels vermeiden.


[ots]