Serie von Raubüberfällen auf Tankstellen in Leverkusen und Köln – Polizei sucht Zeugen
Köln/ Leverkusen (ots), 11.12.2007, 13:40 – Aus dem bewaffneten Überfall einer Tankstelle in der Kölner Altstadt-Süd am Holzmarkt vom 30. November liegen der Polizei Fahndungsfotos des Täters aus einer Überwachungskamera vor. Die Polizei sucht dringend Zeugen, die Angaben zu der abgebildeten Person machen können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben.

Auch diesmal führte der Täter eine grüne Plastik-Kühltasche mit. Schon wieder hat der Tankstellenräuber zugeschlagen, auf dessen Konto inzwischen vier Überfälle gehen dürften. Gesternabend (10. Dezember) überfiel der Unbekannte eine BFT-Tankstelle auf der Hitdorfer Straße in Leverkusen. Die Mitarbeiterin (20) befand sich allein im Verkaufsraum, als ein Mann die Tankstelle betrat. Aus seiner mitgeführten grünen Plastik-Kühltasche holte er eine Schusswaffe, bedrohte damit die Angestellte und forderte Bargeld. Nach der Herausgabe des Geldes in bisher unbekannter Höhe flüchtete der Räuber zu Fuß über das Tankstellengelände in Richtung Hitdorfer Straße / Am Werth. Die Zeugin beschreibt den Täter wie folgt: Etwa 30 bis 40 Jahre alt, cirka 170 cm groß, von schlanker Statur und südländischer Typ. Der Räuber trug eine dunkle, eng anliegende Wollmütze und eine schwarze Jacke. Insgesamt war er dunkel gekleidet. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter Tel: 0221 / 229-0 entgegen.


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Lev Serie von Raubüberfällen auf Tankstellen in Leverkusen und Köln
Leverkusen/ Köln (ots), 12.12.2007, 12:58 – Wie bereits mehrfach berichtet, kam es vorgestern (10. Dezember) erneut zu einem bewaffneten Raubüberfall auf eine Tankstelle. Dabei dürfte es sich um den vierten Überfall durch vermutlich denselben Täter handeln.
In allen Fällen trug der Täter eine grüne Plastik-Kühltasche mit. Die Polizei fragt: Wer kennt die auf dem Foto abgebildete Person? Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten? Wer kann Hinweise zu der auffälligen Tasche geben? Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14, Ermittlungskommission "Kühltasche", Tel. 0221 / 229-0. entgegen.


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GBA: Festnahme eines mutmaßlichen Mitglieds der türkisch-linksextremistischen Vereinigung DHKP-C
Karlsruhe (ots), 12.12.2007, 10:22 – Die Bundesanwaltschaft hat am 10. Dezember 2007 aufgrund eines Haftbefehls des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs vom 13. September 2005 die 42-jährige deutsche Staatsangehörige Heike S. durch Beamte des Bundeskriminalamtes auf dem Flughafen Köln/Bonn bei der Einreise in die Bundesrepublik Deutschland festnehmen lassen. Sie wurde gestern dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe vorgeführt, der ihr den Haftbefehl eröffnet und diesen gegen Kautionsleistung sowie weitere Auflagen außer Vollzug gesetzt hat. Der Beschuldigten liegt zur Last, von Frühjahr 1996 bis Frühjahr 1998 Mitglied der im Inland innerhalb der DHKP-C bestehenden terroristischen Vereinigung gewesen zu sein (§ 129a Abs. 1 Nr. 1 und 3 StGB in der zur Tatzeit geltenden Fassung).

Der terroristische Flügel der DHKP-C (Devrimci Halk Kurtulus Partisi-Cephesi – Revolutionäre Volksbefreiungspartei/-front) hat sich zum Ziel gesetzt, den türkischen Staat mittels eines "bewaffneten Kampfes" zu beseitigen und durch ein marxistisch-leninistisches Regime unter seiner Kontrolle zu ersetzen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 hat die Gruppierung in der Türkei mehrere Tötungsdelikte begangen sowie eine Vielzahl von Brand- und Sprengstoffanschlägen verübt, zu denen sie sich jeweils öffentlich bekannt hat. In Deutschland verfügt die DHKP-C über festgefügte Organisationsstrukturen. Innerhalb der DHKP-C-Führung, die sich insbesondere aus dem Deutschland-, den Regions- und Gebietsverantwortlichen zusammensetzt, bildete sich ab 1995 eine terroristische Vereinigung, die Brandanschläge gegen türkische Einrichtungen, aber auch Gewalttaten gegen vermeintliche innere und äußere Parteifeinde zentral anordnete und lenkte. Das Bundesinnenministerium sprach im August 1998 ein Verbot der Organisation aus. Im Februar 1999 erklärte der Generalsekretär Dursun Karatas, die DHKP-C werde von weiteren Gewaltaktionen in Deutschland absehen. Seitdem sind Gewalttaten der inländischen terroristischen Vereinigung nicht mehr bekannt geworden.

Die Beschuldigte ist verdächtig, von 1996 bis 1998 als Aktivistin für die damals innerhalb der DHKP-C bestehende inländische terroristische Vereinigung tätig gewesen zu sein. Sie war neben anderen verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der DHKP-C und gehörte als führendes Mitglied dem in Köln ansässigen "Özgür Halklar Komitesi" (ÖHK, "Informationszentrum freier Völker") an. In dieser Eigenschaft nahm sie mehrfach an Treffen hochrangiger Funktionäre teil. Diese Treffen dienten der Planung und Vorbereitung von Brandstiftungs- und Tötungsdelikten sowie anderer militanter Aktionen der terroristischen Vereinigung innerhalb der DHKP-C. Die Beschuldigte war flüchtig und wurde seit dem Jahr 2001 mit Haftbefehl gesucht, der im Jahr 2005 neu gefasst wurde. Mit den weiteren Ermittlungen ist das Bundeskriminalamt beauftragt.


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Tötungsdelikt in der Kölner Innenstadt – Zeugenaufruf – Hinweis auf eine Fernsehsendung
Köln (ots), 12.12.2007, 12:36 – In dem Ermittlungsverfahren der MK "Supa" wird der Fall des Tötungsdeliktes der Anke Schäfer am Donnerstag, 13. Dezember um 20.15 Uhr bei "Aktenzeichnen XY….ungelöst" im ZDF ausgestrahlt. Seit Oktober 2007 führen die Beamtinnen und Beamten Anwohnerbefragungen rund um den Tatort in der Innenstadt durch. Die männlichen Anwohner werden um Speichelproben gebeten. Neben den bereits 700 entnommenen Speichelproben erwartet die Polizei noch cirka 600 weitere. Bisher haben die Ermittler noch keine heiße Spur und sind auf Hinweise von Zeugen, die Angaben zu Anke Schäfer, ihren Freunden, Bekannten oder Kontaktpersonen sowie zu Auffälligkeiten und verdächtigen Personen im Umfeld des Geschäftes "Supasalad" machen können, angewiesen. Hinweise bitte an die MK "Supa", Tel. 0221/229-0.


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Auf dem Heimweg vergewaltigt – Zeugen gesucht
Köln (ots), 12.12.2007, 13:02 – Die Kölner Polizei sucht in einem Ermittlungsverfahren wegen Vergewaltigung die Hilfe von Zeugen.

Am frühen Sonntagmorgen (09. Dez) verließ ein 18-jähriges Mädchen eine Diskothek am Rudolfplatz, um sich auf den Heimweg zu machen. Hierbei bemerkte sie vier junge Männer, die ihr folgten. Unmittelbar nachdem sich zwei Personen von der Gruppe getrennt hatten, wurde sie am Alter Markt von den anderen beiden Männern festgehalten, in eine Seitenstrasse gedrängt und sexuell missbraucht. Bevor die beiden Männer flüchteten, entwendeten sie aus der Handtasche der Geschädigten noch ein Handy und einen MP 3-Player. Die Täter sind etwa 1,80 m groß, haben eine schlanke Figur einen braunen Teint und schwarze Haare. Nach Angaben der Geschädigten unterhielten sie sich in türkischer Sprache. Die Polizei sucht jetzt Zeugen, die zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Wer hat möglicherweise die junge Frau gesehen, als sie vom Rudolfplatz bis in den Bereich Alter Markt von vier Männer verfolgt wurde ? Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 12, Tel. 0221/229-0.


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Mordfall Heimüller
Köln (ots), 12.12.2007, 15:10 – Staatsanwaltschaft und Polizei geben bekannt: Wie berichtet war die seit dem 21. August in Köln vermisste Jutta Heimüller kurz nach ihrem Verschwinden tot bei Metz in Frankreich aufgefunden worden. Ein französischer Zeuge hatte gegenüber Kölner Ermittlern ausgesagt, in der Nähe des Ablageortes der Toten einen grauen Kombi mit deutschen Kennzeichen gesehen zu haben. Nach Angaben des Zeugen hatte er zur fraglichen Zeit auch einen blonden Mann in der Nähe der Leiche beobachtet. Eine Lichtbildvorlage brachte später Klarheit – der Zeuge erkannte in dem hier wegen Mordverdachts inhaftierten Detlef Witte den Mann wieder, den er in dem Wald bei Metz gesehen hatte.


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Fußgängerin bei Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt – Zeugen gesucht
Köln (ots), 12.12.2007, 15:41 – Wie gestern Abend berichtet ist eine 43-jährige Fußgängerin gegen 18.50 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Vogelsanger Straße von einem Opel Corsa erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Die Kölnerin wurde im Krankenhaus wegen ihrer schweren Kopfverletzungen und diversen Rippenbrüche in ein künstliches Koma versetzt. Das Verkehrunfall-Team hat den Unfall aufgenommen und sucht nun zur näheren Klärung der genauen Verkehrsunfallursache Zeugen, die Angaben zu dem Unfallgeschehen machen können. Insbesondere wird der Jogger, der sich an der Unfallstelle aufgehalten und um die 21-Jährige gekümmert hatte, gebeten, sich mit dem VK 22, Telefon 0221/229-0, in Verbindung zu setzen.

[jot, ots]
Fotos: Polizei Köln