"Für Merkel wäre es ein Problem, keine eigene Mehrheit zu haben. Das wäre meines Erachtens symbolisch der Beginn des Endes ihrer Kanzlerschaft", sagte Langguth im Deutschlandfunk. Dennoch würde sie weiterregieren. "Man kann ja nicht so ohne weiteres einen Kanzler ablösen. Da müsste das konstruktive Misstrauensvotum kommen und dann müsste mit einer Mehrheit ein neuer Kanzler gewählt werden, und danach sieht es ja nun weiß Gott nicht aus", erklärte der Experte. "Angenommen sie würde auch nicht die eigene Mehrheit bekommen, auch nicht die Kanzlermehrheit, würde sie weiterregieren und würde sagen, ich habe ja hier die Hilfe von der SPD und von den Grünen bekommen, und das ist ja in der Sache auch das, was richtig ist", so Langguth.

[dts]