plan nur noch alle zwei Jahre?
Der Ausstellungs- und Veranstaltungsparcours mit etwa 40 Projektbeiträgen und rund 100 einzelnen Terminen wird quer durch die gesamte Stadt führen. Im Mittelpunkt steht bei den Beiträgen in diesem Jahr die Wechselbeziehung zwischen Architektur, Stadt und den Künsten. Gattungsübergreifend sind dabei neben den bildenden Künsten auch unterschiedlichste mediale, literarische, klangliche und performative Ausdrucksformen vertreten. Teil des Programms sind etwa: Eine Plakatkampagne, bei der Künstler und Architekten wie Martin Mlecko, Hans Winkler oder GRAFT stadtverändernde Projekte darstellen, für die sie sich jenseits ihres „Tagesgeschäfts“ engagieren und eine für alle plan-Besucher zugängliche Hotel-WG mit internationalen Bewohnern aus Architektur, Kunst und Theorie sowie mit Markus Ambach als dem Hauptmieter, Gastgeber und Moderator der dort stattfindenden Projektworkshops und Publikumsveranstaltungen. "plan10" bildet zudem den Start des Projekts „Was isst Ehrenfeld?“ zur Entwicklung einer grünen Durchwegung samt urbaner Agrikultur in Köln-Ehrenfeld, konzipiert von Bohn & Viljoen Architects und dem Landschaftsarchitekten Dirk Melzer. Der Festivaltreffpunkt und zentrale Ausstellungs- und Veranstaltungsort ist in diesem Jahr in den Opernterrassen und im Schauspielhaus am Offenbachplatz angesiedelt. Initiatoren und Gesamtveranstalter sind Kay von Keitz und Sabine Voggenreiter.

plan wird gefördert von der Stadt Köln und dem Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Architekturfestival fand bislang in einem jährlichen Rhythmus statt. Die Stadtverwaltung plant jedoch aufgrund der schwierigen Haushaltssituation Kölns plan nur noch alle zwei Jahre zu fördern. Entschieden wird darüber voraussichtlich im Oktober 2010, wenn der Haushalt der Stadt für die Jahre 2010 und 2011 verabschiedet wird.

[cs; Foto: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft/ Platzgeschichten]