5000 Liter Schaum im Dionysosbrunnen


Museum Ludwig präsentiert Projekt im Programm von plan 05


 


Der Bereich um den Dionysosbrunnen wirkt trotz seiner prominenten Lage unterhalb des Domchors in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs und des Museum Ludwig seit Jahren vernachlässigt. Acht Künstler und Architekten haben sich mehrmals im Museum Ludwig getroffen, um Pläne für eine Belebung des ‚Un-Ortes‘ Dionysoshof zu erarbeiten. Beteiligt waren die Künstler Heike Beyer, Tue Greenfort, Tobias Rehberger und Andreas Slominski sowie die Architekten Arno Brandlhuber, Jesko Fezer, Nikolaus Hirsch und Marianne Mueller. Das Projekt des Museum Ludwig ist Teil von plan05, des Forums aktueller Architektur in Köln.


 


Am kommenden Mittwoch, 28. September 2005, setzt die Gruppe ihren Plan in die Tat um. Sie lässt das Becken unterhalb des Dionysosbrunnens, eine Fläche von rund 100 Quadratmetern, mit 5.000 Litern Schaum füllen. Die Entwürfe der beteiligten Künstler und Architekten sind auf im Dionysoshof montierten Tafeln dokumentiert. In nahezu allen taucht das Thema Wasser auf. Das war bereits in den Beiträgen der Künstler und Architekten für ein Insert in der September-Ausgabe der StadtRevue zu sehen.


 


Ausgangspunkt für das Projekt war eine Diskussionsveranstaltung im Rahmen von plan04 im Museum Ludwig. Direktor Prof. Kasper König lud daraufhin Künstler und Architekten im Juli 2005 zu einem ersten Treffen ein. Die Leiterin des Stadtplanungsamts Anne Luise Müller führte dabei mit einem Vortrag in die Geschichte des Orts ein, Professor Dr. Hansgerd Hellenkemper, Direktor des Römisch-Germanischen-Museums, stellte das Areal bei einem Rundgang vor. Nach dieser Besichtigung entwarfen die beteiligten Künstler und Architekten erste Statements.


 



Offiziell eröffnet wird das Projekt Dionysoshof am Mittwoch, 28. September 2005, um 20 Uhr. Die Installation ist bis einschließlich Freitag, 30. September, zu sehen.


Domplatte, Dionysoshof


Am Domhof


Köln-Innenstadt


 


Das Museum für Architektur und Ingenieurkunst fördert das Projekt im Rahmen der Landesinitiative StadtBauKultur NRW.