Einem Bericht des am Montag erscheinenden Magazins "Focus" zufolge hatte ein Mitarbeiter der Filiale in Kopenhagen am 6. Oktober 2008 die genannte Summe in Schweizer Franken an die isländische Kaupthing-Bank überwiesen, welche den Betrag kurze Zeit später in US-Dollar zurück an die HSH Nordbank erwähnen sollte. Zu diesem Zeitpunkt war die Kaupthing-Bank jedoch bereits zahlungsunfähig, die 20 Millionen Euro damit verloren. Vier Tage vor der Zahlung der HSH habe die Bank allerdings bereits einen Handelsstop mit Island verhängt. Der inzwischen entlassene Mitarbeiter beteuerte, eine Ausnahmegenehmigung gehabt zu haben, Belege dafür existieren jedoch nicht.

[dts; Foto: HSH Nordbank]