Am Ostersonntag wurde an rund drei Viertel aller Luftqualitäts-Messstationen in Nordrhein-Westfalen der Tagesgrenzwert für Feinstaub überschritten. Dies gabe heute das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) NRW bekannt. Dieser Grenzwert für den Gesundheitsschutz darf nur an insgesamt 35 Tagen im Jahr überschritten werden. Am Ostermontag kam es noch an jeder 3. Station zu Überschreitungen. Nur wenige Regionen waren ausgenommen – dazu gehörte etwa größtenteils der Raum Köln-Bonn. Aufgrund des trockenen Wetters seien die Feinstaubwerte schon seit einigen Tagen auch an Hintergrundstationen auf einem hohen Niveau. Die Zusatzbelastung durch die Osterfeuer, die sowohl in der Nacht zum Ostersonntag als auch in der Nacht zum Ostermontag abgebrannt wurden, hat nach Angaben des LANUV dazu geführt, dass die Grenzwerte so zahlreich überschritten wurden. Die windschwachen Nächte während der Osterfeiertage hätten den Luftaustausch zusätzlich behindert.

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