"Es gibt mindestens eine schwarze Null", sagte der Sportfunktionär dem "Handelsblatt". In den derzeitigen Kalkulationen gebe es großes Steigerungspotenzial für höhere Einnahmen. "Wir gehen bei den Eintrittskarten von einer Zuschauer-Auslastung von 82 Prozent aus. Das ist, wie die Erfahrungen lehren, sehr konservativ. Auch beim Sponsoring sind die Einnahmen äußerst niedrig angesetzt." Am 6. Juli entscheidet die IOC-Vollversammlung im südafrikanischen Durban über den Gastgeber für die Winterspiele 2018. Als Favoriten gelten München und Pyeongchang (Südkorea). Nach Ansicht von Bach müssen die IOC-Mitglieder eine Grundsatzentscheidung treffen: "Letztlich geht es jetzt um die Frage: Soll Olympia in einer für den Wintersport neuen Region mit aufstrebenden Märkten stattfinden? Oder ist es an der Zeit, einen der wichtigsten Wintersportmärkte der Welt, also ein wesentliches Fundament Olympischer Winterspiele zu stärken."

[dts]