Grund: "Viele Frauen haben Angst ihren Job zu verlieren, wenn sie die Vorfälle melden", sagt der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe). Der DPolG-Chef rät betroffenen Frauen daher dazu, die Vorfälle unbedingt zur Anzeige zu bringen. "Die Opfer müssen solche Vorfälle bei der Polizei und nicht nur bei ihrem Arbeitgeber melden. Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist nämlich keine innerdienstliche Angelegenheit, sondern ein schweres Vergehen." Zudem rät Wendt Frauen im Büroalltag Grenzen klar aufzuzeigen: "Es ist ganz wichtig, dass Frauen deutlich machen: Bis hierhin und nicht weiter!"

[dts]