Das Bild zeigt OB Reker und zwei Mitglieder der SPDqueer Köln am 7. Juli beim Empfang zum CSD im Historischen Rathaus in Köln.

Köln | Heute startet das Christopher-Street-Day Wochenende (CSD). Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker lud daher zum Empfang in das Historische Rathaus ein. Im Anschluss wurde die Regenborgenflagge am Rathaus gehisst.

Reker begrüßte alle Gäste und insbesondere die Besucher:innen aus den Partnerstädten Kölns, die extra für des CSD nach Köln kamen: Kattowitz in Polen, Klausenburg in Rumänien, Cork in Irland und Indianapolis in den USA.

Reker betonte, wie viel es ihr bedeutet, dass die Gäste extra für das Pride-Wochenende nach Köln kommen.

Zudem erklärte sie, dass sie auch am Sonntag, bei der Eröffnung des Demonstrationszuges, der Parade anwesend sei. „Diesen Höhepunkt möchte ich nicht verpassen,“ erklärte sie. Sie sei zudem stolz, dass der Umzug in diesem Jahr der Längste und Größte in der Kölner Stadtgeschichte sei. Sie wolle sich auch weiterhin für queere Rechte stark machen.

Zudem verwies sie jedoch auch auf ein nicht so fröhliches Thema: Queerheit sei kein Selbstläufer und leider werde die gesellschaft, wenn auch gewünscht, nicht weltoffener. Im Gegenteil: Sie verwies hier besonders auf den Rechtsextremismus, der sich immer wieder klar gegen queere Rechte ausspricht. Weiter erklärte sie, dass auch Beratungsstellen immer häufiger mit queerer Feindlichkeit und Diskriminierung zutun haben.

Sie erwähnte den Vorfall vom 3. Juli, als ein 18-Jähriger in der Nähe des Kölner Rudolfplatzes eine Regenbogenflagge verbrannte. „Jeder Vorfall ist einer zu viel!“ betonte Reker deutlich.

Des Weiteren freue sie sich auf das Wochenende und wünschte abschließend allen Gästen: „Happy Pride!“

Report-K berichtete über den Vorfall am Rudolfplatz.

agr