Die GmbH wendet sich seit 1995 an schwer vermittelbare Gruppen wie Ältere über 50, Langzeitarbeitslose und behinderte Menschen. Ihnen will das Unternehmen eine Perspektive auf dauerhafte Arbeit geben.

„Seit der Gründung hat START über 23.000 Zeitarbeitskräfte in Betrieben eingesetzt, über 60 Prozent davon zählten zum Kreis der Schwervermittelbaren. Mehr als 9.000 Menschen unterschrieben direkt im Anschluss an die Beschäftigung bei START einen Arbeitsvertrag beim Entleihbetrieb“, bilanzierte nordrhein-westfälische Arbeitsminister Karl-Josef Laumann. „Es ist darüber hinaus gelungen, auch die Ausbildung in der Zeitarbeit voranzubringen. Dies ist im Übrigen ein Anliegen, bei dem ich mir wünschen würde, dass möglichst viele Zeitarbeitsunternehmen aus den Erfahrungen von Start lernen und ebenfalls Ausbildungsplätze bereitstellen würden“, sagte Laumann.

Die GmbH ist die bundesweit einzige Zeitarbeitsfirma, die in Verbindung mit Kundenbetrieben auch Jugendliche ausbildet. „Die Maßstäbe der GmbH richten sich nicht primär auf Umsatz oder Gewinn, sondern vor allem auf die dauerhafte Arbeitsmarktintegration der Beschäftigten. Und trotzdem macht das Unternehmen seit 1997 Gewinn“, so Laumann weiter. Nun also zählt die START Zeitarbeit NRW GmbH im Rahmen der unabhängig durchgeführten Vergleichsstudie „Top Job“ zu den 100 besten Arbeitgebern im Mittelstand.

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Metropolis-Konferenz erstmals in Deutschland
Vom 27. bis 31. Oktober richtet das Ministerium für Integration und Internationale Zusammenarbeit die 13. Internationale Metropolis-Konferenz in Bonn aus.

Die 13. Internationale Metropolis-Konferenz in Bonn steht unter dem Titel „Mobility, Integration and Development in a Globalised World" (zu Deutsch: Mobilität, Integration und Entwicklung in der globalisierten Welt). Erwartet werden rund 900 Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger aus dem In- und Ausland sowie Vertreter von Nichtregierungsorganisationen aus aller Welt. Anmeldungen zur Konferenz sind ab sofort im Internetportal www.metropolis2008.org möglich.Bei frühzeitiger Anmeldung gilt eine reduzierte Teilnehmergebühr.

Die Entscheidung für den Standort der diesjährigen Metropolis-Konferenz fiel auf Bonn, das deutsche Nord-Südzentrum und den einzigen deutschen Standort der Vereinten Nationen.

Ziel der Metropolis-Konferenzen ist es, alle wichtigen Akteure auf den Feldern Migration, Entwicklung und Integration zu vernetzen und den jeweils neuesten Stand der Forschung, die aktuellen politischen Strategien sowie die Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen auf einer Plattform zu diskutieren.

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Landesregierung will Ende April Klimaprogramm vorlegen
Mit einem Klimaschutzprogramm will die Landesregierung in wenigen Wochen einen eigenen Beitrag gegen die Erderwärmung vorstellen, der sich an den Klimazielen der Bundesregierung und der Europäischen Union orientiert.

Das Klimaschutzprogramm soll Ende April dem Kabinett zur Entscheidung vorgelegt und anschließend bei einem Klima- und Energiekongress der Landesregierung am 5. Mai in Essen der Öffentlichkeit vorgestellt und mit Vertretern aller beteiligten bzw. interessierten Gruppen diskutiert werden. „Eckpunkte sind die Vermeidung von Emissionen durch Energiesparen, eine spürbare Steigerung der Energieeffizienz, der wirtschaftliche Einsatz erneuerbarer Energien sowie die konsequente Erneuerung des Kraftwerksparks“, so Ministerin Christa Thoben.

Weiter sagte sie, wer hier heute in die Forschung zur Entwicklung klimaschonender Technologien investiere, sichere sich die Exportchancen von morgen. Dazu zähle zum Beispiel der Bau deutlich emissionsärmerer Automobile ebenso wie das CO2-freie Kraftwerk. Bis dahin sei der konsequente Ersatz
alter Kraftwerke durch neue, hocheffiziente Anlagen, die als „lernende Kraftwerke“, d.h. ständig verbesserungsfähige und -würdige Technologien auszulegen seien.
Gäste und Referenten des Klimaschutzkongresses der Landesregierung am 5. Mai in Essen werden Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Industrie, Umweltschutzinstitutionen und der im Landtag vertretenen Parteien
sein.

[cw]