Die Haie haben am Wochenende zwei Spiele an zwei Tagen. Am Samstag empfängt der KEC die Iserlohn Roosters in der Kölner Arena (Spielbeginn 14 Uhr), am Sonntag gastieren die Haie bei den Hannover Scorpions (14.30 Uhr). „Das ist kein Stress für uns“, sagt Haie-Trainer Igor Pavlov, „das ist eine Herausforderung. Wir sind bereit.“ Dabei muss der KEC auf insgesamtfünf Spieler verzichten. Neben dem gesperrten Andreas Renz fehlen außerdem Mirko Lüdemann (am Sonntag wieder spielberechtigt), Mats Trygg (Handverletzung), Christoph Ullmann (Knieverletzung) und Christoph Melischko (Rückenverletzung).

Ehemalige Spieler fieber mit
Beim ersten Duell mit Iserlohn musste sich der KEC am ersten Spieltag (4. September) mit einem Punkt begnügen. Nach Verlängerung waren die Haie mit 5:6 unterlegen. Gegen Hannover gab es im ersten Aufeinandertreffen (27. September) einen 4:3-Overtime-Sieg. Zum morgigen Heimspiel erwarten die Haie rund 10.000 Zuschauer in der Arena. Als besondere Ehrengäste dürfen die Haie dann außerdem rund 15 ehemalige Kölner Eishockeyspieler begrüßen – es sind Aktive der „ersten Stunden“. Zu Zeiten des KEK stürmten sie über die Eisfläche des Eisstadions an der Lentstraße. Die ältesten unter ihnen sind der 87jährige Viktor Giorlani sowie Otto Brandenburg (Jahrgang 1923), Kölns erster Nationalspieler und WM-Silbermedaillengewinner von 1953.

Haie legen Protest gegen Renz-Strafe ein
Am Freitag haben die Haie beim Schiedsgericht der DEL Antrag auf Reduzierung des Strafmaßes für Andreas Renz gestellt. Der KEC begründet diesen Schritt damit, dass sich in der Urteilsbegründung die Bemessung des Strafrahmens an einem „Check gegen den Kopf mit Verletzungsfolge“ orientiert. In einem früheren Urteil wurde eine nach dem Spiel attestierte Verletzung ausdrücklich als juristisch nicht verwertbar beurteilt, da der gefoulte Spieler – wie im aktuellen Fall – weitergespielt hatte.

[cs]