Köln damals – Stadt im Spiegel der Zeit
Köln, 28.8.2007, 21:00 Uhr > Historische Fotos aus Köln im schönen Duplex-Druck bietet der Kalender "Köln damals". Er ist die Fortsetzung der Kalender-Reihe "Köln damals – Mobil in der Stadt". Der Kalender präsentiert dem Betrachter mit nostalgischem Blick die Verkehrsentwicklung im Köln der Jahrhundertwende.

Stadtansichten aus dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts – der Dom wird vollendet, Brücken werden errichtet, ein Opernbau entsteht, öffentliche Plätze werden gestaltet. Und vor allem: Der Verkehr verändert die Welt. Aus der Kutsche wird das Automobil, auf dem Rhein fahren Dampfer. Eisenbahnen, Straßenbahnen, Vorortbahnen und elektrische Schnellbahnen zeugen von der zunehmenden Mobilität.

Die Bilddokumente – alte Fotografien und Postkarten – präsentieren uns im Jahr 2008 die Stadt Köln im Spiegel der Zeit. Einige der hier gezeigten Gebäude und Stadtansichten haben die Zeit nicht überdauert. Es sind nicht nur die Zerstörungen des Krieges, die das Gesicht der Stadt verändert haben, auch der technische Fortschritt erforderte zum Teil städtebauliche Maßnahmen, die tiefer in die Architektur der Stadt eingegriffen haben. Bis heute zeugen die Baustellen in Köln davon, dass sich die Stadt stetig wandelt: Sei es zur Sicherstellung unserer Mobilität oder um den Ansprüchen, die an eine Großstadt gestellt werden, gerecht zu werden. In Köln gibt es keinen Stillstand.

Kalender mit 13 Blättern.
Historische Fotos in Duplex.
Format 32 x 34,5 cm.
Preis: EUR 12,95 (SFr 23,60).
ISBN 978-3-87909-914-6.
Wienand Verlag, Köln.
www.wienand-verlag.de
Ab sofort im Buchhandel erhältlich.

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"Platz-Musik & Tafelfreuden"
Das große Fest für ein Miteinander in der Stadt, im Veedel
Die Stadt Köln, Bezirksvertretung Ehrenfeld und der Kooperationspartner "ADRESSE NEPTUNPLATZ" e.V. bitten bereits im dritten Jahr zum besonderen Fest: Eine stilvoll geschmückte lange Tafel aus buntem Glanz und Sommerfrische wird am 9.09. wieder zum großen Kölner Treffpunkt für ein Festmahl oder Picknick unter freiem Himmel. Wiedersehen, neue Kontakte, abwechslungsreiche Unterhaltung für alle Altersgruppen: Jazz u. Klassik Live-Musik mit der Rheinischen Musikschule, großer Platz-Tanz mit Polonaise und Spaß für Kinder mit Riesenseifenblasen sowie weitere Überraschungen.

Frei nach dem Motto: "Tafel deck dich!" werden Gäste zu Gastgebern, laden ihre Familie, Freunde sowie Bekannte auf den Neptunplatz und decken die Tafel ein: Mitbringen von Tellern, Gläsern, Besteck und Leckereien oder Zugriff auf das schmackhafte Angebot an internationalen Spezialitäten am Neptunplatz.
Wer direkt ab 11 Uhr kommt, hat noch freie Platzwahl. Der Eintritt ist frei.

Der Schirmherr des Festes ist der Bezirksbürgermeister Josef Wirges.
Sollte trotz Sommertag das Wetter einen Streich spielen, wird um die Wetterfestigkeit der Besucher mit entsprechender Kleidung und Regenschirmen gebeten, einzelne Baldachine zum Schutz werden bereit gestellt. Weitere Informationen zum Fest auf 
www.adresse-neptunplatz.de

So, 9. Sept. 2007
11-18 Uhr, Neptunplatz, Köln Ehrenfeld


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Tag des offenen Denkmals am 9. September beim LVR in der Region
Die Archäologen des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege im Landschaftsverband Rheinland präsentieren am Tag des offenen Denkmals am 9. September verschiedene Grabungen:
In Erftstadt-Gymnich wurden eine steinzeitliche Siedlung und ein römisches Landgut entdeckt. Die steinzeitlichen Siedlungsreste stammen aus der Zeit der Linearbandkeramik (ca. 5.500-4.900 v. Chr.) und der Großgartacher Kultur (ca. 4.900-4.700 v. Chr.). Die römische Besiedlung datiert ins 1. bis 4. Jh. n. Chr. Die bis Oktober 2007 andauernden Ausgrabungen geben Aufschluss über die Siedlungs- und Wirtschaftsweise der Menschen in dieser Zeit. Einstündige Führungen finden an diesem Tag um 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr statt. Treffpunkt: Dirmerzheimer Straße, Erftstadt-Gymnich. Auskunft bei: Rheinisches Amt für Bodendenkmalpflege, Außenstelle Nideggen, Tel.: 0 24 25 / 9 03 91 24.

In Königswinter werden Geschichte und Kulturlandschaft von Kloster Heisterbach und dem Heisterbachertal untersucht. Von dem 1189 gegründeten Zisterzienserkloster stehen heute nur noch die Apsis der spätromanischen Klosterkirche und einige barocke Wirtschaftsgebäude. Nach der Aufhebung im Jahre 1803 und dem darauf folgenden Abbruch und Verkauf entwickelte sich der Ort durch die Anlage eines englischen Landschaftsparks zu einem beliebten Motiv der Rheinromantik. Im Mittelpunkt der Führung steht das mittelalterliche und barocke Kloster. Ausstellungen in der Zehntscheune zeigen die "Klosterlandschaft Heisterbach" und "Geschichte und Wirken der Zisterzienser". Eine einstündige Führung findet um 15 Uhr statt. Auskunft über Rheinisches Amt für Bodendenkmalpflege, Tel.: 02 28 / 98 34-152.

In Oberhausen zeigen Archäologen die Grabungen an der Eisenhütte St. Antony. Bereits 1758 wurde die St. Antony-Hütte in Osterfeld in Betrieb genommen. Als älteste Eisenhütte des Gebiets gilt sie als "Wiege der Ruhrindustrie". Anlässlich des 250-jährigen Jubiläums 2008 ist geplant, die unterirdisch sehr gut erhaltenen Überreste der Hütte dauerhaft zugänglich zu machen. Deshalb legt das Rheinische Amt für Bodendenkmalpflege seit 2006 die Überreste der Produktionsanlagen sowie der technischen Inneneinbauten frei. Führungen: nach Bedarf Dauer: etwa 1 Stunde, Treffpunkt: Antoniestraße 32-34, Oberhausen-Osterfeld. Auskunft bei:Landschaftsverband Rheinland, Außenstelle Xanten, Tel.: 0 28 01 / 77 62 90.

In Düsseldorf präsentieren sie den neu gestalteten Jan-Wellem-Brunnen und die Eremitage im Grafenberger Wald. Bereits 1688 wurde eine Quelle am Fuße des Grafenberger Waldes urkundlich erwähnt, aus welcher die Düsseldorfer Kurfürsten Heil- und Trinkwas-ser für die höfische Tafel schöpfen ließen. Zuständig für die Wartung der Quelle waren als Einsiedler lebende Laienbrüder des Franziskanerordens. Die Reste der barocken Quellfassung wurden 1817 von dem preußischen Baumeister Adolph von Vagedes erneuert und durch Gartenbaumeister Maximilian F. Weyhe mit einem Waldpark eingerahmt. Nach jahrzehntelangem Verfall erfolgte nun die Instandsetzung des baulichen Kleinods.
Führungen zwischen 11 und 16 Uhr, Treffpunkt: Ernst-Poensgen-Allee, Düsseldorf-Grafenberg.

Am hochadeligen Damenstift Gerresheim erhält man Informationen über hochmittelalterliche Kleidung und Sachkultur. Die spätromanische Basilika St. Margareta, das angrenzende ro-manische Stiftsgebäude und der angrenzende Gerricusplatz mit seinen Fachwerkhäusern prägen das heutige Ortsbild. Im nahe gelegenen Seniorenstift sind die Fundamente der 1988 ausgegrabenen Privathäuser der Stiftsdamen teilweise konserviert. Es werden vorgeführt und dargeboten: Keramik und Sachkultur, Kleidung, mittelalterliche Wohnausstattung, Textilverarbeitung, Spinnen, verschiedene Sticktechniken, Gesang und Musik auf Portativ und Harfe sowie die Arbeitsweise eines Baumeisters. Einstündige Führungen finden um 12 Uhr und 14 Uhr, 15 Uhr, 16 Uhr und 16.30 Uhr  statt. Treffpunkt ist der Pfarrgarten am Kreuzgang der Basilika St. Margareta, Gerricusstraße 9, Düsseldorf-Gerresheim. Die Vorführung mittelalterlicher Kleidung ist um  13.15 Uhr, 15.15 Uhr und 17.15 Uhr. Musikdarbietungen sind um 13.30 Uhr, 15.30 Uhr, 17.30 Uhr. Auskunft über Telefon: 02 11 – 29 67 25

Auch die Abtei Brauweiler ist am 9. September für Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Auch das Rheinische Amt für Denkmalpflege des Landschaftsverbandes Rheinland in Brauweiler beteiligt sich gemeinsam mit dem Pulheimer Geschichtsverein. Neben Führungen durch die Abtei und die romanische Kirche (12 und 14 Uhr) bietet das Fachamt für Denkmalpflege Vorträge und Ausstellungen an. Unter dem Titel "Was wird aus unseren Kirchen? Sakralbauten im Wandel" gibt es eine Fotoausstellung im Kreuzgang. Mittelpunkt einer zweiten Schau ist der romanische Kapitelsaal mit seinen Fresken. Zum ersten Mal wird er anlässlich dieses Tages für das Publikum geöffnet. "Wo der Abt gewählt wurde – der Kapitelsaal" ist der Titel der Ausstellung, in der auch  Bauplastik gezeigt wird, die einst Bestandteil der Abtei war. Darüber hinaus zeigen Pläne und Aquarelle aus dem 19. Jahrhundert den damaligen Zustand der Gewölbemalereien in Kapitelsaal und Abteikirche. Führungen durch die Ausstellung finden um 12 und 14 Uhr statt.
Der stellvertretende Landeskonservator Dr. Ulrich Stevens hält um 14.30 Uhr im Äbtesaal einen Vortrag über "Klein Jerusalem: Geburtsgrotte und Grab Christi am Niederrhein." Um 15.30 Uhr geht es um: "Das heilige Jerusalem in unseren Dörfern: Altarräume zwischen Rhein und Erft."

Auch in diesem Jahr haben Besucherinnen und Besucher wieder die Möglichkeit, Denkmalpflegern, Restauratoren, Vermessungsingenieuren und Bauforschern bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Dabei erfahren sie beispielsweise, wie modernste Vermessungstechnik in der Denkmalpflege eingesetzt wird und wie Bauforscher der Entstehungsgeschichte von Bauwerken auf die Spur kommen. Auch Einblicke in die großformatigen Schubladen des Planarchivs sind möglich.

[ag; Quelle: Wienand; LVR; Adresse Neptunplatz]