Das Rautenstrauch-Joest-Museum und das benachbarte Museum Schnütgen sind seit dem Neubau des Ersteren nicht nur physisch verbunden. Auch konzeptionell geht man, zumindest teilweise, gemeinsame Wege: Der neue Museumsshop jedenfalls bietet Produkte beider Häuser. Der Shop im Foyer des neugebauten Rautenstrauch-Joest-Museums hat ein ungewöhnliches Sortiment. Neben Merchandising und Medien gibt es Produkte aus fernen Ländern.

Das teuerste Stück: Eine Decke in der Ikat-Webtechnik
Tibetische Rollbilder und Textilien aus Afrika sind nur ein Ausschnitt aus dem Sortiment: Produkte „aus fast allen Ländern außerhalb Europas“ soll es geben, so Katharina Kossendey, Geschäftsführerin des Museumsshops und Sponsoring-Managerin des Rautenstrauch-Joest-Museums. Neben Ketten, Ohrringen und Anhängern gibt es dekorative Objekte, wie etwa versilberte Schalen, schmuckvoll verzierte Gläser und traditionelle Gefäße. Die Produkte im neuen Shop decken eine entsprechend große Preisspanne ab. „Wir haben etwas für jeden und in jeder Preisklasse“ verspricht Kossendey. Das teuerste Stück im Sortiment ist eine in der Ikat-Webtechnik gefertigte Decke für 425 Euro.

Foto oben: Geschäftsführerin Katharina Kossendey zeigt das teuerste Stück: Eine Decke in der Ikat-Webtechnik.


Stücke aus Originalmaterialien und ethisch korrekter Herstellung
Die Produkte aus fernen Ländern kommen durch Lieferanten ins Rautenstrauch-Joest-Museum. Diese seien von den jeweiligen Regierungen anerkannt und garantieren, dass die Stücke mit Originaltechniken aus Originalmaterialien und unter ethisch korrekten Arbeitsbedingungen hergestellt werden, so Kossendey. Teilweise sind ältere Stücke dabei, jedoch keine Antiquitäten. Für Kinder gibt es unter anderem Sets mit denen sie die Handwerkstechniken Vergoldung und Linolschnitt einmal selbst ausprobieren können.

Shop wird von Ehrenamtlern betreut
Kossendey freut sich über den neuen Shop im neuen Haus: „Wir sind sehr stolz, der Neubau ist toll für Köln und es macht Spaß, hier zu arbeiten.“ Der Shop wird von einem Team aus derzeit 54 Ehrenamtlern betreut werden und eröffnet am 23. Oktober.

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Alexandra Spürk für report-k.de/Kölns Internetzeitung