Am Samstag wurde in Rath/Heumar ein neues Glaubenszentrum eingeweiht


 


Die Afghanische Hindu Gemeinde in Köln e.V. hat ein neues Domizil. Am Samstag wurde in Anwesenheit von Oberbürgermeister Fritz Schramma ein neuer Tempel mit angeschlossenem Kulturzentrum in Rath/Heumar eingeweiht.


 


Nach dem gemeinsamen feierlichen Einzug in den Tempel rezitierte zunächst der Pandit (Priester) aus der Bhagavadgita, dann begrüßt Mingradj Djawa, Vorsitzender der Gemeinde, die Gäste und anschließend spracht Kölns OB Schramma ein Grußwort. Es folgten ein Vortrag über den Hinduismus und traditioneller Tempeltanz.


 


Die Afghanische Hindu Gemeinde in Köln e.V. gründeten vor rund 14 Jahren etwa 50 Familien, die aufgrund der politischen Lage in Afghanistan nach Deutschland gekommen waren. Der Verein will Tradition, Kultur, Brauchtum und Religion pflegen und ein Gefühl der Gemeinschaft und Geborgenheit vermitteln. Er bietet neben dem Tempel und den religiösen Zeremonien und Feiern auch eine Vielzahl an sonstigen Angeboten wie beispielsweise Deutschkurse und Hilfestellung bei Behördengängen.


 


Bisher nutzte der Verein Räumlichkeiten in der Schanzenstraße in Köln-Mülheim, die schließlich aber nicht mehr ausreichten. Der neue Tempel mit angeschlossenem Kulturzentrum wurde aus Mitgliederbeiträgen und Spenden finanziert.