Die Zweckverbandsversammlung des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) hat heute ein neues Tarifkonzept für den Ausbildungsverkehr beschlossen. Kernstück: die verbundweite Einführung des SchülerTickets ab dem kommenden Schuljahr 2011/2012. Damit können ab dem 1. August 2011 alle Schüler der bezugsberechtigten Schulen im Verbundgebiet die Vorteile des SchülerTickets nutzen und im Verbundraum 365 Tage im Jahr ohne zeitliche Einschränkungen mit Bussen und Bahnen fahren. Zugleich beschlossen die VRS-Gremien, das SchülerjahresTicket, das nur für Fahrten zwischen Wohnort und Schule gilt, zum 31. Juli 2011 vom Markt zu nehmen sowie den Verkauf von JuniorTickets zum 31. August 2011 einzustellen. Die JuniorTickets im Abo gelten somit bis zum 31. August 2012. Durch diese Maßnahmen soll das Ticketangebot im VRS vereinfacht werden.

Preis hängt von Schulart und Standort ab
Der Preis für das SchülerTicket richtet sich nach dem Standort der Schule im Verbundgebiet. So liegt der Preis in den ÖPNV-starken Ballungskernen (Standortkategorie 1) über dem im ländlichen Raum. Ebenfalls zahlen Grundschüler weniger als die Jugendlichen auf den weiterführenden Schulen. Das neue Ticket ermöglicht es den Schülern ab August im kompletten VRS-Netz zu fahren. Anders als das SchülerjahresTicket gilt das Schülerticket für Schul- und Freizeitfahrten und kann auch in den Ferien, für Klassenausflüge oder für das Praktikum genutzt werden. Zudem können die Besitzer montags bis freitags ab 14 Uhr sowie samstags, sonntags, an Feiertagen ganztägig und in den Schulferien ab neun Uhr ein Fahrrad mitnehmen.

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