Guido Cantz erklärte den Damen sehr ausgedehnt, dass es sowas wie Kölschen Klüngel eigentlich gar nicht gibt

Obwohl das Programm schon längst angefangen hatte, strömten noch vereinzelt bunt kostümierte Damen in den großen Saal des Hotel Maritim in Köln. Hektisch wollten sie noch den Auftritt von Guido Cantz auf der Mädchersitzung miterleben. „Wegen dem Unfall auf der A3 kommen leider ein paar Damen zu spät“, erklärte Ulrich Janke von der Gesellschaft. Das tat der Stimmung im Saal aber keinen Abbruch. Die schon anwesenden jecken Karnevalistinnen feierten einfach für die noch fehlenden mit. „Wir haben ein Programm, das super auf die Damen zugeschnitten ist. Da ist alles dabei“, freute sich Janke. „Unsere Damen sind uns sehr treu und wir freuen uns wahnsinnig darüber, dass sie immer wieder kommen.“ Im Saal sorgte bereits die Eröffnung mit der Tanzgruppe der Narren Gilde, den „Kleine Höppemötzjer“, für ausgelassene Stimmung.



Die Herren der Narren Gilde hatten ebenfalls ihren Spaß

Jeder, der es noch rechtzeitig zum Auftritt des Jubilars Guido Cantz  – er feiert dieses Jahr 20-jähriges Bühnenjubiläum – schaffte, erlebte mit, wie er die Frage stellte: „Mädels, kriegen wir dieses Zalando-Geräusch hin?“ Die Antwort der bunt kostümierten Mädels-Menge war ohrenbetäubend, selbst Guido Cantz zuckte leicht zusammen und war beeindruckt. Den Räubern erging es ähnlich: Noch vor den ersten Klängen standen die Damen schon auf den Stühlen. Als dann „Sulang die Botz noch hält“ erklang, gab es kaum eine, die nicht textsicher mitsingen konnte. Außerdem traten noch auf: Das Kölner Dreigestirn 2012, Rabaue, Große Höppemötzjer, Boore, Marc Metzger, Marita Köllner, Thorrer Schnauzerballett und die Paveier.

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