Fressen, baden, schlafen und zwischendurch immer mal wieder unters wärmende Rotlicht: Für die meerschweinchengroßen Jungtiere gibt es ein Rundum-Wellness-Programm. Den obligatorischen Eimer mit frischem Sellerie, Salat, Möhren und Lauch inklusive. Die drei älteren Brüder aus dem letzten Wurf entlasten Mama Maggie beim Aufpassen auf die Rasselband. „Drei“ sind übrigens ein normaler Wurf. Die Sechslingsgeburt überraschte selbst die Pfleger.

In nur einem Monat: das fünffache Körpergewicht
Damit die rund 2 Kilogramm schweren Minis rasch erwachsen werden, müssen sie gute Futterverwerter sein. In einem Monaten werden sie ihr Gewicht bereits verfünffacht haben. Menschen sagen zu solch einer Mastperiode übrigens „Weihnachtszeit“.

Ein ausgewachsenes Capybara wiegt bis zu 65 Kilogramm und misst ca. 1,20 Meter Körperlänge. Wegen der rundlichen Statur und der beachtlichen Größe tragen die Capybaras im Deutschen den Namen „Wasserschwein“. Was eindeutig belegt wie blöd es ist, nur nachdem das Äußere zu achten. Die vermeintlichen „Schweine“ sind die größten Nagetiere der Welt und leben in Südamerika. In Venezuela werden sie sogar auf den Weiden der großen Haciendas wie Weidevieh geduldet. Capybaras schmecken angeblich sehr gut – und ihr Leder wird geschätzt.

dn