Michael von Gaffenrief, 1957 in Bern geboren, lebt seit 20 Jahren in Paris. Er gilt mit seiner schonungslosen Reportagefotografie als Grenzgänger des Mediums. In seinem Werk verwischt die Grenze zwischen Fotojournalismus und Kunst. Seine Bilder von den Drogenabhängigen bestechen durch irritierende Intimität und aufwühlende Emotionen. Dabei fotografiert er die Menschen mit einer speziellen Panoramakamera, die er, ohne durch den Sucher zu blicken, bedienen kann. So kann er Menschen aufnehmen, ohne dass sie sich dessen bewusst sind.

Die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) hat Michael von Graffenried jüngst den Dr.-Erich-Salomon-Preis verliehen. Er erhält ihn am 25. September 2010 im Rahmen der photokina (21. bis 26. September 2010). Am Sonntag, 26. September, diskutiert der Fotokünstler um 11.30 Uhr bei einem Künstlergespräch im Lesesaal der Bibliothek des Museums für Angewandte Kunst mit dem Intendanten der Bundeskunsthalle, Robert Fleck.

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„Rosanna, Astrid, Peter und die anderen“
Museum für Angewandte Kunst
An der Rechtschule
Köln-Innenstadt

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