Beide Gemeinden nutzen derzeit die alten Güterhallen in der Schanzenstraße. Entgegen der Erklärung von Bezirksbürgermeister Fuchs betonen sie jedoch, sich dort nicht illegal aufzuhalten. So hätten beide Gemeinden mit Mietern oder Untermietern der Halle Untermietverträge geschlossen. Diese seien bislang auch nicht gekündigt worden. Die Eigentümerin, die Firma Aurelis, habe dieses Verhältnis über mehrere Jahre hinweg geduldet. Ob die Verträge inzwischen ihre Gültigkeit verloren hätten, müsste ein Gericht und nicht der Bürgermeister beurteilen, kritisieren die Gemeinden. Zudem hätte Fuchs behauptet, dass beide Gemeinden bisher keinen Kkontakt zu Aurelis gesucht hätten, um ihr Mietverhältnis zu klären. Auch dagegen verwahren sich die schiitische und die christliche Gemeinde. So hätte im September 2009 ein Gespräch zwischen Vertretern der Aurelis und der schiitischen Gemeinde Abess Alschakeri stattgefunden. Dabei wäre von den Vertretern der Aurelis ein Nutzungsvertrag in Aussicht gestellt worden. Dieses Angebot sei gegenüber Frau Richter vom Interkulturellen Dienst der Stadt Köln im Herbst letzten Jahres von Herrn Geist von der Aurelis wiederholt worden. Zu einem Abschluss sei es jedoch nie gekommen. Unverständlich sei daher, warum Aurelis die Strom- undWasserversorgung unterbbrochen hätte, da die Hallen mit Strom- und Wasseranschluss vermietet worden seien.

Nicht wahr sei auch die Behauptung Fuchs‘, dass es im Dezember 2010 auf dem Gelände der Lagerhallen einen Feuerwehreinsatz wegen eines Brandes gegeben hätte. "Es hat keinen Brand gegeben", betonen beide Geminden in einer schriftlichen Stellungnahme. Sie seien lediglich gebeten wordn, Feuerlöscher anzubringen. Um bestehende Missverständnisse auszuräumen, haben die Gemeinden inzwischen mit Bezirksbürgermeister Fuchs ein Gespräch vereinbart.

[cs]