Ein Krimi mitten im Kölner Karneval: Während rund um die Jecken feiern, wird in einer neuen Folge von „Cobra 11“ plötzlich der Literat der Roten Funken ermodert. Schnell steht der mutmaßliche Mörder im Visier der Kommissare Ben (Tom Beck) und Semir (Erdogan Atalay). Die Verfolgung des Täters führt die Autobahn-Cops mitten in das jecke Treiben in Köln. Und je weiter sie in die jecken Machenschaften eindringen, desto klarer wird, hinter dem Mord steckt ein dunkles Geheimnis. Das wollten Beck und Atalay heute jedoch noch nicht verraten.


Foto: Vor der Ühlepooz übten Tom Beck (l.) und
Erdogan Atalay heute schon einmal das "Wibbeln"


Kommissare bald Ehrenfunken?
Seit 15 Jahren strahlt „Cobra 11“ in deutschem Fernsehen klassische Action-Krimis aus. Innerhalb von 45 Minuten decken die Kommissare der Autobahnpolizei Verbrechen auf. Inzwischen werden die Folgen in über 42 Ländern gezeigt. „Das ist auch eine Chance, den Karneval über die Grenzen Kölns hinaus bekannt zu machen“, betonte heute Heinz-Günter Hunold, Präsident und Kommandant der Roten Funken. Sofort habe er der Kölner Produktionsfirma daher seine Unterstützung zugesagt. Dabei befand sich Hunold zum Zeitpunkt der Anfrage noch mit den Funken in China. Nachts hat er dort das Drehbuch gelesen und war von der Story sofort überzeugt. Für die Dreharbeiten lässt er nun sogar eine Sitzung nachstellen.

„So ein Ausmaß an Unterstützung hatte ich nicht erwartet“, erklärte heute Produktionsleiter Marcel Greive. Denn die Roten Funken bieten dem Filmproduktionsunternehmen  „action concept“ nicht nur die Möglichkeit bei einer ihrer Sitzungen live zu drehen. Sie verschafften den Köln-Immis Tom Beck (Kommissar Ben) und Erdogan Atalay (Kommissar Semir) auch Einblick in das karnevalistische Treiben. So durften beide bereits den Auftritt der Bläck Fööss auf der Roten Funken-Sitzung „Echt Kölsch“ von der Bühne aus erleben. Heute lud Heinz-Günter Hunold Beck und Atalay zudem dazu ein, die Funken bei der Lachenden Kölnerarena auf der Bühne zu besuchen. Damit sie dort nicht auffallen, wurden sie heute schon einmal „verfunkt“, so Hunold. Ob zur Karnevalsmütze dann bald auch noch der Ehrentitel kommt, wollte Hunold heute jedoch noch nicht verraten. „Aber wir haben auf jeden Fall noch eine Überraschung für beiden parat“, schmunzelte Hunold.

Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung