Das Pressefoto zeigt Prof. Dr. Barbara Schock-Werner (Mitte), Vizepräsidentin der NRW-Stiftung, und Stiftungs-Geschäftsführer Stefan Ast (links) überreichten die Förderurkunde an Dr. Henriette Meynen und Roland Schüler (von rechts), die Ehrenvorsitzende und den Vorsitzenden des Vereins Fortis Colonia e. V. Mit dabei: Andreas Hupke, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Köln-Innenstadt (Zweiter von links). | Foto: NRW-Stiftung

Köln | Sie steht am Thurnmarkt südlich der Deutzer Brücke und ist das einzige erhaltene Teilstück der mittelalterlichen Mauer Kölns, die um 1300 errichtet wurde: die Zollpforte. Das Denkmal soll jetzt saniert werden, nachdem sein Zustand bedenklich ist.

20.000 Euro stellt die NRW-Stiftung dem Verein Fortis Colonia e. V. für die Sanierung zur Verfügung. Das historische Bauwerk sei durch Bewuchs mit Pflanzen und die Umweltbelastungen in der Kölner Innenstadt sanierungsbedürftig. Es fielen Steine herab und die Fugen bröckelten. Die Zollpforte findet sich in der Nähe der Rheinuferstraße.

„Köln war im Mittelalter ein wichtiges Handelszentrum und eine wehrhafte Festungsstadt. Um den Warenverkehr zu sichern, waren zahlreiche Tore und Pforten in der Stadtmauer zu finden. Das ist nicht allen bekannt und so ist es wichtig, dieses kleine Monument als Zeugnis für die Nachwelt zu sichern.“, ordnet die ehemalige Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner ein. 

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung schüttete seit 1986 mehr als 315 Millionen Euro aus. Finanziert wird die Stiftung aus Erträgen von Westlotto und von ihren Mitgliedern getragen.