Quer aus der deutschen Hochschullandschaft hatten sich Studentinnen und Studenten beworben. Für die beiden Sieger übernimmt das Team Campuskrone die Studiengebühren für das Studienjahr 2008/09 und sie gewinnen ein Fotoshooting an ihrer Universität mit einem Profi-Fotografen.  Zudem wird es einen Kalender mit den Fotos der schönsten Studentinnen und Studenten Deutschlands geben. Durch den Abend, des eher schwach besuchten Bootshauses, führte Svenja Ahmann. Die musste nicht nur den Kandidatinnen und Kandidaten Persönliches entlocken, nein sie testete mit leichten Fragen die Allgemeinbildung der Finalisten. Die hatten dann, bis auf einen keine Schwierigkeiten Fragen wie „Wer schrieb das Stück Faust?“ mit Goethe richtig zu beantworten.

Die Präsentation der Kandidaten lief sehr professionell ab mit Laufsteg und am Ende gab es Schärpe und für die Dame Krönchen. Das Krönchen bekam die 22 jährige Verena Lichtenberger, die an der Uni Heidelberg Soziologie studiert und deren Hobby das Tanzen ist. Im Vorfeld erklärte sie den Gewinn des Titels als Krönung ihrer studentischen Laufbahn. Bei den Männern gewann Niklas Bolle, der Zahnmedizin in Gießen studiert und ein Faibel für Motorsport hat und sich selbstbewusst im Vorfeld als „einen guten Vertreter als Mister Campus“ bezeichnete.

Wer gewann entschieden unter anderem Claudia Hain, die aktuelle "Miss Beauty of the World" und "Miss Germany 2004", die gleichzeitig die "Miss Germany Corporation" repräsentierte. Sevgi Schäfer von der Make-up-Schule Famous-Face-Academy, Benedikt Förtig der noch studiert und eine Fashionplattform gegründet hat. Maria Schmidt Dzionsko, die die "Freie Akademie Köln", eine Hochschule für Modedesign und Kunst leitet und Patrick Glöckner, Geschäftsführer der Modelagentur "AMAZE MODELS". Ganz so einfach scheint die Entscheidung aber nicht gefallen zu sein, denn schon als alle auf der Bühne auf die Verkündigung des Ergebnisses warteten, wurde in der Jury noch heftig diskutiert. 

Verwundert war der Betrachter, dass in einer Stadt wie Köln, die eine so große Uni und FH beherbergt, so wenig Studenten sich für die Wahl interessierten. Dem Veranstalter wäre zu gönnen gewesen Full House zu haben, denn eigentlich ist die Idee witzig und charmant. Vielleicht hat man aber einfach nur im Vorfeld nicht genug die Werbetrommel gerührt. Vielleicht sollte man bei der Moderation mehr auf Wortwitz achten, als auf reines Äußeres, dann könnte  man den Studentinnen und Studenten auch ein wenig anspruchsvollere Fragen stellen. Denn dieser Teil der Show war nicht wirklich prickelnd, sondern eher peinlich.

Fotogalerie: Die schönsten Studentinnen und Studenten Deutschlands in Bademoden und klassisch >>>


Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung