Das Erdbeben der Stärke 6,0 auf der Magnitudenskala hatte sich um etwa 3:30 Uhr deutscher Zeit ereignet. Die Türkei gilt als sehr anfällig für Erdbeben. Bei einem schweren Erdbeben im Norden des Landes waren im Jahr 1999 rund 17.000 Menschen ums Leben gekommen.

Mindestens 30 Nachbeben erschüttern die östliche Türkei
Mehr als 30 Nachbeben haben heute Morgen den Osten der Türkei erschüttert. Das stärkste davon hatte einen Wert von 5,5 auf der Richter-Skala. Nach dem schweren Beben der Stärke 6,0 auf der Magnitudenskala von heute Morgen sind mindestens 60 Todesopfer zu beklagen. Darüber hinaus wurden über 100 Menschen verletzt. Von den Erschütterungen sind vor allem kleinere Dörfer in der Provinz Elazig betroffen. Hier sind viele Häuser eingestürzt, die lediglich aus Stein und Lehm gebaut worden waren. Aus Angst vor den teilweise starken Nachbeben hatten viele Einwohner die Nacht auf der Straße verbracht, um nicht in einem einstürzenden Haus verschüttet zu werden.


[dts]