Deshalb lehnen wir es ab, dass ohne jeden urheberrechtlichen Schutz die Bücher einfach eingescannt werden, wie dies von Google gemacht wird", sagte die Kanzlerin heute in Berlin. Die Bundesregierung werde viel Wert darauf legen, ihre urheberrechtlichen Positionen deutlich zu machen und damit den Autoren aus Deutschland auch einen Schutz zu gewähren, erklärte Merkel. "Wir müssen international darüber diskutieren, wie wir geistiges Eigentum schützen können und trotzdem die neuen technischen Möglichkeiten nutzen." Durch den Literatur-Nobelpreis für Herta Müller stehe die diesjährige Frankfurter Buchmesse für die Bundesrepublik Deutschland unter einem "wunderbaren Vorzeichen". Der Preis werde die Aufmerksamkeit für die Buchmesse noch einmal verstärken. Sie sei der festen Überzeugung, dass das klassische Buch auch in Zukunft seinen Platz behalten werde. Die Bundeskanzlerin wird die Frankfurter Buchmesse am Dienstag eröffnen.

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