Größeren Schaden verhinderten heute Morgen die automatische Brandmeldeanlage der Städtischen Kliniken Merheim und das Eingreifen der Feuerwehr. Ein Feuer bedrohte Notaufnahme, OP und Intensivstation. Die Notaufnahme wurde vollkommen abgeschottet, zum Teil geräumt und für den Rettungsdienst geschlossen. Die Einsatzkräfte fanden einen Bürotrakt der Notaufnahme komplett verraucht vor. In dem Bürotrakt verbrannte Kunststoff auf dem Boden – die Polizei vermutete später eine defekte Leuchte, die brennend herabgefallen war. Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen. Parallel kontrollierte sie mit der Pflegedienstleitung und dem technischen Dienst des Krankenhauses die Funktionsabteilungen und Stationen. Durch abgestimmte Lüftungsmaßnahmen konnte Rauch, der in die Aufnahme, den OP und die Intensivstation eingedrungen war, abgeführt und die Fachabteilungen in Betrieb eingehalten werden – einschließlich einer begonnenen Operation. Für einen hausinternen Notfall, der zur Intensivstation musste, nahmen technischer Dienst und Feuerwehr die Fahrstühle kontrolliert wieder in Betrieb. Wegen der komplexen Gebäudestruktur setzte die Feuerwehr mehrere Lüfter ein, um den innen liegenden Bürotrakt über einen Seminar zu belüften und zu entrauchen. Der Einsatz war nach zwei Stunden beendet.

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