Seit vier Jahren hält Monika Piel das Amt der Intendantin des Westdeutschen Rundfunks inne und doch hat die in Bensberg geborene Journalistin noch große Träume: Denn „welchen Stellenwert hat schon die Intendantin einer großen Rundfunkanstalt im Vergleich zur ersten weiblichen Jungfrau im Kölner Dreigestirn?“, verriet Piel Cassia Kuckelkorn. Die Ehefrau von Rosenmontagszugleiter Christoph Kuckelkorn führte an diesem Nachmittag durch das Programm der karnevalistischen Matinee. Neben Piel hatte Kuckelkorn außerdem die Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner, die Schauspielintendantin Karin Beier, Klaus Ulonska, Vorsitzender des SC Fortuna Köln, Fordchef Bernhard Matthes, die Kölner Jungfrau René Sion sowie den Moderator der Sendung mit der Maus, Christoph Biemann, und Zoodirektor Theo Pagel.

Während die 2.100 Besucher in der ausverkauften Philharmonie den kurzweiligen Interviews aufmerksam zuhörten, wurde bei den musikalischen Auftritten textsicher mitgesungen und von der ersten bis zur letzten Reihe mitgeschunkelt: „Och wat wor dat fröher schön doch en Colonia“ hallte es etwa beim Auftritt von „De Familich“ aus allen Kehlen. Für weitere musikalische Höhepunkte sorgten „Labbese“, die „Wanderer“, „Fidele Kölsche“ und „Narrenrock“. Zum Finale der karnevalistischen Matinee wurde der gesamte Erlös der Benefizveranstaltung an Zugleiter Christoph Kuckelkorn überreicht. Dieser hat auch schon konkrete Pläne, wie er die 25.000 Euro für den Rosenmontagszug einsetzen wird: Kuckelkorn möchte Menschen mit Handicap Kostüme und Kamelle finanzieren, sodass auch sie aktiv am Rosenmontagszug mitwirken können.

[sf, cs]