Berlin | Laut dem Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, sind mittlerweile über 220 mutmaßliche Islamisten aus Deutschland Richtung Syrien gereist. Er erwarte, dass die Türkei mehr gegen Islamisten unternimmt, die über das Land in den Nachbarstaat Syrien einreisen.

„Die Türkei ist ein ganz wichtiger Faktor in der Region. Wir hoffen auf und erwarten hier eine wesentlich engere Zusammenarbeit“, sagte Maaßen der Wochenzeitung „Die Zeit“. Die Kooperation des Verfassungsschutzes mit US-Behörden scheint dagegen trotz der NSA-Affäre nicht beeinträchtigt zu sein. „Die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des internationalen Terrorismus läuft unverändert weiter“, sagte Maaßen.

„Informationen fließen in beide Richtungen, auch mit Blick auf Syrien und die Reisebewegungen dorthin.“

Autor: dts