"Statt Informationsblockade sollte die Stadt Transparenz herstellen", sagte der DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Er kritisierte insbesondere den Versuch der Stadt, die Veröffentlichung von Dokumenten zur Loveparade gerichtlich zu untersagen. Per Einstweiliger Verfügung war vorab einem Informationsportal mit Hinweis auf das Urheberrecht verboten worden, weiterhin den Anhang zu einem offiziellen Gutachten der Stadt zu publizieren. "Die Loveparade mit 21 Toten und Hunderten von Verletzten war eine Katastrophe, die sowohl im Interesse der Angehörigen als auch der gesamten deutschen Öffentlichkeit aufgeklärt werden muss", sagte Konken. "Die umfassende Information über die Duisburger Vorkommnisse ist eine Kernaufgabe der Medien."

[dts]