Köln, 9.12.2007, 15:30 Uhr // Das Wallraf Museum hat eine Medaille aufgelegt: Stefan Lochners „Muttergottes in der Rosenlaube“ (um 1441) gilt als eines der bekanntesten Gemälde des deutschen Mittelalters und gehört zu den Prunkstücken der Ständigen Sammlung des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud. In Zusammenarbeit mit dem Verein „Rheintal e.V.“ legt das Museum nun eine auf 251 Stück limitierte Medaille mit dem Bild der Lochner-Madonna auf. Die mit 24 Karat vergoldete Feinsilbermedaille wird in einem edlen Etui mit Zertifikat für 99 Euro im Museum am Rathausplatz (Obenmarspforten, Köln-Innenstadt) angeboten.

Die Muttergottes in der Rosenlaube des Kölner Malers Stefan Lochner (* um 1400 in Meersburg, † 1451 in Köln) ist ein Meisterwerk. Das auf Eichenholz gemalte Bildnis zeigt die Muttergottes auf einer Rasenbank sitzend, das Christuskind auf ihrem Schoß, umgeben von Engeln. Hier handelt es sich um eine der anrührendsten Madonnendarstellungen, die im Volksmund auch Kölnische Mona Lisa genannt wird. Dieser unermessliche Schatz ist das Highlight der Mittelalter-Abteilung im Wallraf.

Der Taler (polierte Platte mit mattem Relief) besteht aus 999er Feinsilber, hat einen Durchmesser von 35mm, ist 24 Karat vergoldet und wiegt etwa 15 Gramm. Der Rheintaler „Muttergottes in der Rosenlaube – Stefan Lochner um 1441“, leitet den Start einer Talerserie „Meisterwerke am Rhein“ ein. Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite www.rheintaler.net.

// ag // Quelle: Stadt Köln //