Das Pressefoto zeigt Einsatzkräfte der Feuerwehr Bergisch-Gladbach auf der Bundesautobahn A 4 am 27. August 2024. | Foto: Feuerwehr Bergisch-Gladbach

Köln | Die Feuerwehr Bergisch-Gladbach rettete einen lebensgefährlich verletzten Lkw-Fahrer in der gestrigen Nacht auf Dienstag, 27. August 2024, der auf der Bundesautobahn A4 zwischen den Anschlussstellen Bensberg und Untereschbach in seinem Führerhaus massiv eingeklemmt war. Der Mann wurde in eine Kölner Klinik der Maximalversorgung gebracht.

Die Alarmierung der Feuerwehr Bergisch-Gladbach erfolgte gegen 3 Uhr in den Morgenstunden des gestrigen Dienstags. Als die ersten Kräfte der Feuerwehr vor Ort eintrafen fanden sie den Fahrer des Lkw in seiner Kabine vor. Er war massiv eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Umgehend versorgten die Einsatzkräfte den Fahrer und forderten weitere Sanitäter und Notarzt an.

Der gesundheitliche Zustand des Mannes habe sich im Verlauf der Rettungsmaßnahmen verschlechtert schreibt der Einsatzleiter der Feuerwehr. So entschlossen sich die Einsatzkräfte für eine sogenannte Sofortrettung, die zum Ziel hat den Patienten nicht so schonend wie möglich aus dem Lkw-Wrack zu retten, sondern ihn so schnell wie möglich zu retten, um seine Vitalfunktionen zu erhalten. Gegen 4 Uhr wurde der Fahrer in ein Krankenhaus der Maximalversorgung nach Köln gebracht.

Neben der medizinischen und technischen Rettung des Mannes wurden auslaufende Betriebsstoffe durch die Feuerwehr Bergisch-Gladbach aufgefangen. Der Feuerwehreinsatz war gegen 5.15 Uhr beendet. Die Autobahn war während der Rettungsmaßnahmen der Feuerwehr Bergisch-Gladbach in diesem Abschnitt voll gesperrt.

Polizei sucht Zeugen zur Klärung des Unfallhergangs

Der Unfall ereignete sich im Baustellenbereich auf der A4 in Fahrtrichtung Köln. Der Lkw war mit einem Baustellenfahrzeug zusammengestoßen, dass im gesicherten Bereich der Baustelle stand. Die Baustelle sei mit Warnbaken und einer mobilen Betonschrammwand abgesichert gewesen.

Die Polizei Köln forderte das Verkehrsunfallteam aus Düsseldorf an, das zur Spurensicherung eine Drohne einsetzte. Die Behörde sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Angaben zum Unfallhergang machen können oder das Fahrverhalten des Lkw-Fahrers vor dem Unfall wahrnahmen. Zeugen melden sich bei der Polizei Köln unter 0221.229-0.