Ein Mann und eine CocaCola-Flasche – alleine auf der großen Bühne – BURP
Brechend voll war es am Freitag Abend im Kölner Tanzbrunnen
Three seconds later, Mr Schnellumzieher und Showtalent Linus altbewährt, der CocaCola-Song, die CocaCola-Flasche in einem Zug mit dem Burp am Ende. 8 Talente mit Ihrem Siegersong aus 8 Talentproben 2005 erwarten uns und die von Linus leicht übertriebenen 90000 Zuschauer im Kölner Tanzbrunnen. Es ist Finale-Time und die Akteure schwanken zwischen Superaufgeregt und alter Showhase, schließlich hat man ja schon einmal das wildeste, lauteteste, netteste, Hey Baby singende Publikum betören können. Immerhin, das Wetter beim Finale grandios und Till Andreas ein Kompliment eine noch bessere Lightshow.
Thorsten Baulig
Let´s Start the Show.
Krachig startete Thorsten Baulig aus Aachen. Billy Idol, „Rebell yell“ orangefarbiges Brandt-Zwieback T-Shirt, dünnen Piratenbart und kahlgeschorener Kopf. Vom Start weg heizte er dem Publikum ein, rannte wie ein Wilder über die Bühne und sprang fast ins Publikum, die Stimme rotzig frech. Performance 100%
Niki Arnold
Bräver im Look & Feel kam Niki Arnold aus Treis Karden auf die Bühne, wie Linus ihn ankündigte mit dem schwierigen Lied „Jesus he knows me“ von Genesis, auch eine Herausforderung für die Linus Talentprobenshowband. Performance 95%.
Marie Pannen
Schwarze Hose, weißes Shirt, leicht punkig angehaucht… Marie Pannen aus Moers, coole Stimme „Ironic“ von Alanis Morisette, gehaucht, bissig voller Empathie im Vortrag. Marie Pannen ist eine richtige Rockröhre mit Gefühl. Das Publikum aufgewühlt und begeistert. Performance 110%
Marco Mazzucco
Dann Marco Mazzucco der Freddie Mercury der Talentproben Saison 2005. Viele haben sich an Queen-Songs versucht, aber keiner so perfekt wie Mazzucco. Schon die Show 100 % Kopie des Originals, der Stummel am Mikro, die Bewegung und auch so ein wenig das Aussehen. Und wenn er dann mit „A kind of magic“ loslegt dann tobt die Kurve. Mazzucco gibt heute alles, aber wirklich alles. Unschlagbar der Junge meint man, alles tobt und schreit, keiner ruft Buh, alle nicken sich annerkennend zu und ganz klar das ist 5 Sterne Deluxe.
Bei der Abstimmung allerdings, ein eigentümliches Voting, da bekommt Mazzucco die lauteste 1 aber auch die eine laute 3. Mag einer dieses Publikum verstehen? Und da bei der Talentprobe jeder Schrei bei jeder Note gewertet wird …
Somit entscheidet Marie Pannen die erste Runde des Linus Talentproben-Finales eindeutig für sich. Das ist toll, denn nur zwei Frauen haben es dieses Jahr ins Finale der Talentprobe geschafft, ansonsten nur Jungs.
Das steht am Bühnenrand
Spaß pur hatten die beiden Damen aus der ersten Reihe
und was wollen die Talentprobis: MAOAM MAOAM
der Meister fordert die La Ola Welle
nur noch einer steht
ok die Ostkurve steht natürlich auch noch …
und da rollt sie los die Welle von Köln
Marius Anhäuser
Ganz ruhig ist Marius Anhäuser hinter der Bühne 15 Sekunden vor seinem Auftritt, mit seinem Song von Dan Hartmann/Take That hat er allerdings eine sichere Bank gebucht: „Relight my fire“. Auch er hat seine Show professionalisiert, nutzt konsequent den gesamten Bühnenraum aus, jumpt aufs vorgelagerte Podest.
David Posor
David Posor aus Burscheid, der 17 jährige, für das weiblichen Publikum einer der Top-Favoriten schmilzt die Herzen wie Schokolade am Strand bei 36 Grad mit „Whereever you will go“ von The Calling. Posor bringt aber auch alleine den Charme und die Lässigkeit einer ganzen Boy-Group auf die Bühne.
Marie Deane
Marie Deane, Powerfräulein aus Gummersbach, rockt den Tanzbrunnen und sich selbst mit „Bring me some water“ von Melissa Etheridge und tobt über die Bühne. Sie hat Ihren kompletten Fanclub dabei und die halten Schilder hoch und erklären Marie im Vorfeld schon zum Superstar.
Unter der Bühne haben sich Kinder versteckt und machen ihre eigene Show
Bob Barnes
mit Plastik-Tiger-Gitarre
Bob Barnes spielt nicht Luftgitarre, sondern aufblasbare Plastikquietsche-Schramme im Tigerdesign und schleudert die, sehr zum Entsetzen wie ein wildgewordener Superrocker am Schluss seiner Performance ins Publikum. Sein “Achy breaky heart” von Billy Ray Cyrus kommt beim Publikum sosolala an, die einen findens gut die anderen murren und drehen sich um. BOB stört das aber wenig, er zieht seine Nummer 100 % Profimässig durch.
Die zweite Partie wird vom Publikum schlechter bewertet, als die erste Runde und so kommen alle drei Top-Gewinner des Jahres aus Part 1 und aus den Startnummern 1-3. Heute sieht man den Talenten die Anspannung an, alle wollten gewinnen, wollten die CD Produktion in einem professionellen Studio mit der Linus Talentproben-Showband gewinnen. Das hört sich jetzt als nicht ganz so toll an, wer aber die Gepflogenheiten der Musikszene kennt und die Studiogebühren, der weiß das das ein echter Hauptgewinn ist.
Bemerkenswert ist, daß alle Talente schon beim zweiten Mal keine Furcht mehr haben vor der großen Bühne und dem beim Finale noch größeren Publikum. Schon eine Talentprobe genügt das Selbstbewußtsein klar zu steigern. Report-k.de wünscht allen Talentproben-Stars 2005 tolle Erfolge im Showbiz. And here are the winners J
Dritter Sieger der Sieger: Niki Arnold
Auf Platz 3 wählte das Publikum Niki Arnold aus Treis-Karden mit seinem Song von Genesis „Jesus he knows me“, man kann also auch mit schwierigen nicht so bekannten Songs punkten.
Platz 2: Thorsten Baulig
Platz 2 ging an Startnummer 1 Thorsten Baulig aus Aachen mit Rebell yell von Billy Idol.
es kündigt sich an als Linus verrät, es ist eine Frau und Marco Mazzucco zeigt schon mit dem nackten Finger…
auf Miss Talentprobe 2005: Marie Pannen
und die greift gleich zum Micro
Platz 1 ging ganz knapp an Marie Pannen, die mit Ironic und Ihrer fantastischen Stimme das Publikum überzeugte. Wenig Frauen im Finale und eine der beiden gewinnt. Eine tolle Leistung, aber das Spektrum Ihrer stimmlichen Tonlagen, die coole Performance und Professionalität überzeugen. Die junge Dame aus Moers spielt in mehreren Rockbands und das merkt man. 
Treues Publikum – die Fans der Linus Talentprobe ließen sich 2005 auch vom üseligsten Wetter nicht abschrecken – mehr Spaß macht die Talentprobe natürlich bei so schönem Wetter wie beim Finale
8 Talentproben liegen in der OPEN AIR Saison hinter uns, trotz teilweise miserablen Wetters eine grandiose Saison für einen Show-Dinosaurier aus Köln. Treue Fans, die mit Abstand bestbesuchteste After Show Party der Stadt, oder kennen Sie eine Party mit einer Schlange von 200 Metern vor dem Einlaß. Aber auch die Show selbst hat an Profil gewonnen, das Konzept der Stärkung des musikalischen Konzeptes geht auf. Natürlich nicht immer, aber teilweise waren hervorragende Sängerinnen und Sänger am Start, viele aus Karaoke Shows. Das gesangliche Niveau sehr hoch, so richtig schief wie in früheren Jahren sang keiner. Das ist sicherliche der Verdienst von Casterin Barbara Lamprecht die sich liebevoll und aufopfernd um die Talente kümmert und immer wieder hervorragende Neue findet. Das ganze Team der Talentprobe ist mit Herzblut dabei, das ist nicht immer so im aktuellen Showbiz und das merkt man. Keiner in Köln schafft es ein Publikum in drei Sekunden von 0 auf 100 zu bringen, das kann nur Linus, der Rolls Royce unter den Kölner Showmastern. Und was sagt der in der Jahresend-Talentprobe: ich mach weiter, bei diesem Publikum muss man mich von der Bühne tragen und das meint er durchaus ehrlich. Nur gut, jetzt müssen wir nicht bis Karneval warten, schon am 31.10. gibt es eine Grusel-Talentprobe mit 15 Talenten im Theater am Tanzbrunnen, an Halloween und natürlich die Superduperspecial-Karnevalsprobe nicht vergessen, bis es wieder bei milderen Lüftchen im Kölner Tanzbrunnen heißt : 20:00 Uhr MEZ J
Hatten riesengroßen Spaß auf der Linus After-Show-Party
Mitternachtsgäste: Brings
begeisterten vor allem die weiblichen Fans im proppenvollen Theater am Tanzbrunnen
Auf der After-Show-Party war um Mitternacht die Hölle los. Die schönsten Mädchen Kölns stürmten in Richtung Bühne, die mitten in der groovenden Menge stand und Brings, die Überraschungsgäste des Abend rockten das Partyvolk 45 Minuten lang mit allen Hits, die die Kölner Jungs jemals geschrieben haben. Und das Schönste daran ist, alle, aber wirklich alle kennen die Lieder, können diese bis auf die letzte Zeile mitsingen… da platzt die kölsche Seele vor Freude und als Linus dann noch den FC Kulthit anstimmt, fehlt nur noch das alle Anwesenden mit ihren Dauerkarten wedeln und sich dabei ans Herz fassen…
Dieser Talentproben-Abend war ein kölscher Triumphzug… >>> weiter so!
