Herr Reinarz muss endlich gehen
„Ein Jahr nach der Katastrophe vom Waidmarkt muss Herr Reinarz sein Scheitern eingestehen und den Platz im KVB-Vorstand für einen Experten im U-Bahn-Bau frei machen“ meint Jörg Detjen, Fraktionssprecher der LINKEN im Stadtrat.

Das Vertrauen der Kölner Bevölkerung in die KVB ist verloren gegangen. Dafür trägt Herr Reinarz mit seiner schlechten Informationspolitik und der mangelhaften Baukontrolle in seiner Zuständigkeit die Verantwortung, so die Fraktion der Linken. Die Forderung der LINKEN nach einem Rücktritt von Reinarz im Frühjahr 2009 war damals genau so richtig wie heute. Die Aufarbeitung der Katastrophe vom Waidmarkt und die anderen großen Probleme beim U-Bahn-Bau in Köln sind mit Herrn Reinarz nicht zu bewerkstelligen, folgert die Linke.

Antrag im Rat
Man darf aber auch nach dem Rausschmiss von Reinarz die KVB nicht mit dem der Nord-Süd-Stadtbahn alleine lassen. Die Stadt Köln muss vernünftig kontrollieren. „Deshalb fordern wir in der kommenden Ratsitzung die personelle Verstärkung des städtischen Amtes für Brücken und Stadtbahnbau mit gut qualifizierten Tunnelbauingenieuren, so Jörg Detjen.

Der Aufsichtsrat der KVB habe prompt reagiert und fordert einstimmig die Auflösung des Vertrages mit dem Technikvorstand der KVB, Herrn Reinarz, resümiert die Linke im Kölner Stadtrat. „Herr Reinarz wäre gut beraten bei der Vertragsauflösung Bescheidenheit erkennen zu lassen. Schließlich besteht auch die Möglichkeit der fristlosen Kündigung“, meint Jörg Detjen.

[ag]