Es handele sich dabei um erfahrene Militärberater, teilte der britische Außenminister William Hague mit. Sie sollen die Rebellen im Kampf gegen die Truppen von Machthaber Muammar al-Gaddafi unterstützen. Der britische Außenminister erklärte, man werde die Rebellen nur beraten, an direkten Kampfhandlungen sollen sie nicht teilnehmen. Wie viele Berater nach Libyen geschickt werden sollen, wurde nicht bekannt. Hague hatte außerdem mehrfach erklärt, dass keine Waffenlieferungen an die libyschen Rebellen vorgesehen seien. Unterdessen haben Truppen von Machthaber Gaddafi ihre Angriffe gegen die Rebellenbastion Misrata fortgesetzt. Nach Angaben der Aufständischen setzten die Regierungstruppen schwere Waffen wie Granaten und Raketen bei ihren Angriffen auf der Stadt ein. Die Gaddafi-Truppen sollen inzwischen auch in Teile des Stadtzentrums vorgerückt sein. Die Bundesregierung hat indes die humanitäre Hilfe für Libyen um etwa zwei Millionen Euro aufgestockt, teilte das Auswärtige Amt am Dienstag mit. Damit sollen in den nächsten Tagen insgesamt 2.000 Menschen aus Misrata evakuiert und nach Bengasi gebracht werden. Insgesamt beträgt die humanitäre Hilfe aus Deutschland sieben Millionen Euro.

[dts]