Der Opel und die abgeknickte Laterne 

Gegen 22:18 Uhr befuhr ein Mann, ca. 30 Jahre alt, von Feldkassel aus kommend die Merianstrasse. Ein Fahrzeug das an der roten Ampel anhielt überholte der Opel-Fahrer nach Zeugenaussagen, so die Kölner Polizei zügig. Ein anderer Zeuge der sich schon mit seinem PKW auf der Brücke, die über die Kölner Ruderregattastrecke führt befand, sah dann abwechselnd nur noch rotes und weißes Licht. Anscheinend muss der Opel Fahrer ins Schleudern geraten sein und dann mit dem Laternenmast zusammengeprallt sein. Die Kölner Polizei hat mit Ermittlungen begonnen, zum exakten tatsächlichen Unfallhergang kann die Polizei allerdings zu diesem frühen Zeitpunkt keine Aussage machen.

Schwierige Bergung des Unfallopfers
Dr. Schmidt von der Kölner Berufsfeuerwehr erklärte die schwierige Bergung des Unfallopfers, der unter dem Laternenpfahl sehr stark eingeklemmt war. Die Kölner Feuerwehr musste denn Mann seitlich herausschneiden und achtete dabei besonders auf eine rückenschonende Bergung. Der Patient war bei Bewußtsein und wurde von einem Notarzt in die Universitätsklinik gebracht. Die Feuerwehr musste zunächst dafür sorgen, dass die schwer beschädigte Laterne gesichert wurde, die RheinEnergie musste die Laterne auch vom Stromnetz abklemmen. Die Kölner Berufsfeuerwehr setzte den Löschzug Chorweiler und eine Rüstzug der Wache Weidenpesch ein. Durch den Aufprall wurden Gegenstände über die Brücke verteilt, der vordere Kotflügel war rund 20 Meter weit verstreut. Die Merianstrasse wurde  an dieser Stelle komplett für den Verkehr gesperrt.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung