Die Stadtspitze ist in die Überlegungen einbezogen worden, dass Lanxess neben einer Reihe weltweiter Investitionen auch den Umzug der Konzernzentrale um etwa ein Jahr verschieben wird. Oberbürgermeister Schramma und Wirtschaftsdezernent Dr. Norbert Walter-Borjans sind mit Vorstandschef Axel C. Heitmann im Gespräch. In der gegenwärtigen Weltwirtschaftslage sei es nicht nur verständlich, dass der gut aufgestellte und für Köln hoch attraktive Chemieriese seine Kräfte auf die Marktentwicklung konzentriere, man würde wohl niemandem erklären können, sich jetzt mit Architektenentwürfen für eine neue Zentrale zu beschäftigen, so Walter-Borjans."Die Stadt Köln wird Lanxess alle gewünschten Türen offenhalten“, so Oberbürgermeister Fritz Schramma, der die getroffene Entscheidung aus Sicht des Unternehmens als „nachvollziehbar“ bezeichnete. „Für den regionalen Arbeitsmarkt ist wichtig, dass Lanxess sich in diesen außerordentlich hektischen Tagen zunächst voll und ganz auf sein operatives Kerngeschäft konzentrieren kann.“

Lanxess-Chef Heitmann hat die Entscheidung für Köln im Gespräch mit mir ebenso wie mit dem OB noch einmal klar unterstrichen. Bei der Klarheit seiner Aussage, auf die wir vertrauen, kann er sich darauf verlassen, dass wir dem Unternehmen spannende Optionen offen halten", so Wirtschaftsdezernent Dr. Norbert Walter-Borjans.

[cs; Foto: PR]