Kolumba

Über 100.000 Museumsbesuche und 20.000 Besucher
Das Publikum zelebriert die Kunst des konzentrierten Flanierens, so könnte man den Abend auch überschreiben. Auch wenn die Schlangen lang waren, Sekt-, Kölsch- und Wasserflaschen an den Eingängen der Museen abgegeben werden mussten, die Stimmung immer locker und angenehm. Ein Museumsbesuch bei Nacht, das Licht ganz anders hinterläßt einfach einen anderen Eindruck und so wie Hannah aus Bergisch Gladbach es beschrieb, mögen es viele gesehen haben: "Du bist am Abend ruhiger und die Bilder wirken trotz der vielen anderen Besucher anders auf Dich. Aber das Schönste an der Museumsnacht für uns ist, wir sind mit vielen anderen ganz zwanglos ins Gespräch gekommen." Eric aus Eschweiler brachte es noch kürzer auf den Punkt: "Die Lange Nacht der Museen in Köln ist Kult".

Auch der Veranstalter der StadtRevue-Verlag zeigte sich begeistert und schreibt: Mit kaum gekannter Pünktlichkeit haben sich gestern weit über 20.000 Besucher und Besucherinnen auf ihre Touren der Langen Nacht der Kölner Museen begeben. Bereits weit vor 19.00 Uhr fanden sich über Hunderte Besucher an der zentralen Bus-Shuttle-Station am Kölner Neumarkt ein, um von hier aus die Museen in allen Richtungen der Stadt zu besuchen. Gleichzeitig versammelte sich das Publikum vor den Highlights der Langen Nacht und den Museen der Innenstadt. KOLUMBA, das Kunstmuseum des Erzbistums Köln, die Archäologische Zone mit ihren drei Stationen, das Museum Ludwig und das Wallraf-Richartz-Museum waren die Publikumsmagneten in der Innenstadt. Hier wurden allein in der ersten Stunde der Langen Nacht fast 8.000 Besucher gezählt. Feierstimmung auch im Skulpturenpark Köln. Im exklusiv illuminierten Park ihre Lange Nacht zu beginnen, entschieden sich Hunderte von Besuchern ebenfalls bereits vor 20.00 Uhr. Die Veranstalter erwarten nach Auswertung der ersten Zahlen, eine Gesamtzahl von über 100.000. Museumsbesuchen. Es kann sicher davon ausgegangen werden, dass wieder weit über 20.000 Menschen die Lange Nacht der Kölner Museen besuchten.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung