Charme, Ernsthaftigkeit und Offenheit
Arndt Klocke ist heute Landesvorsitzender der NRW-Grünen. Jetzt will er in den Landtag und seinen Platz hat so gut wie sicher. Neben seiner Direktkandidatur ist Arndt Klocke auch auf der Landesliste der Grünen auf Platz 6 vertreten. Stimmt die gestern von ARD Tagesthemen und Infratest dimap herausgegebene Umfrage erhalten die NRW Grünen 13 Prozent und damit wäre Arndt Klocke sicher im Landtag. Anders sein direkter Kontrahent, der SPD Politiker Martin Börschel, der aktuell im Düsseldorfer Landtag sitzt. Auf der Landesliste der SPD belegt er lediglich einen Platz über 40. Er muss also seinen Wahlkreis direkt holen. Arndt Klocke will aber auch das Direktmandat, denn nach der letzten Landtagswahl hat sich viel verändert und die Grünen sind mittlerweile auf Augenhöhe mit der SPD. So auch im Ehrenfelder Bezirksrathaus, wo man die gleiche Anzahl Sitze einnimmt.

Inhaltlich sieht Arndt Klocke seinen Schwerpunkt in der Hochschul- und Wissenschaftspolitik, will sich aber im Landtag auch den Themen Kultur und Medien widmen. Für Ehrenfeld ein heißes Thema, denkt man an die Initiative „Designquartier Ehrenfeld“, die vielen Künstler und Initiativen, die sich im Kreativveedel angesiedelt haben, oder denkt man an die Zukunft, wie sich die Brache des Ehrenfelder Güterbahnhofs weiterentwickeln kann. Sicher ein Thema bei dem ein engagierter Landespolitiker viel im Land, Bund, aber auch Europa bewegen kann. Arndt Klocke präsentiert sich aber nicht nur als motivierter und engagierter Politiker, sonder kann auch gut zuhören und ist offen für Themen und Anregungen. „Ich fräse mich gerade noch mal so richtig in meinen Wahlkreis, lerne viele spannende Projekte, Initiativen im sozialen, künstlerischen oder wirtschaftlichen Umfeld kennen.“, so Klocke. Dabei will er in seine Landtagsarbeit auch die Lebenspraxis einfließen lassen und vor allen Dingen nicht kleinere und mittlere Initiativen aus dem Auge verlieren. „Wir müssen in Düsseldorf dafür sorgen dass das große Potenzial in Ehrenfeld und Nippes wieder wahrgenommen wird.“, so Klocke.

Deutlich wird Klocke bei den Studiengebühren, die so sagt er klar abgeschafft werden, wenn die jetzige Landesregierung nicht mehr am Ruder ist. Es ärgert ihn, wenn das Studentenwerk feststellt, dass 85 Prozent aller Studenten in NRW noch einen Job machen müssen um ihr mittlerweile verschultes und stressiges Bachelor und Masterstudium überhaupt finanzieren zu können. So will er sich auch für eine bessere Studienfinanzierung engagieren. Auch die Inhalte des Bildungsstreikes müssten im Landtag mehr Gehör finden.

In der Energiepolitik ist Klocke überzeugt wird es eine Wende geben, wenn Schwarz-Gelb weiterregiert. So fließen heute schon deutlich mehr Mittel wieder ins Kernforschungszentrum nach Jülich um einen neuen Hochtemperaturreaktor für NRW zu entwickeln. Klocke ist sich sicher, dass die Schwarz-Gelbe Koalition nicht nur den Atomausstieg verzögern möchte, sondern auch einen Hochtemperaturreaktor in NRW neu bauen lassen will.

Aber auch das KIBIZ gehöre für ihn auf den Prüfstand und hier müsse die Politk wieder die Kopf- und nicht die Gruppenpauschale einführen, um Kitas oder Elterninitiativen besser zu unterstützen. In der Wirtschaftsförderung will sich Klocke für einen verstärkten Einsatz der regenerativen Energien und Ansiedlung solcher Unternehmen bemühen, damit das Land auch die 20 prozentige CO2 Reduzierung bis 2020 schafft. „Der ökologische Aspekt bei der Energieversorgung von Unternehmen muss zum Standard gemacht werden“, so Klocke, der sich sehr beeindruckt zeigte von der Projektstudie des Kölner Unternehmens Energiebau zum Butzweiler Hof. Klocke steht auch für Gesamtschulen im Ganztagsbetrieb um die immer noch so heftig und ideologisch gerungen wird, oder findet Initiativen wie die des Tübinger Oberbürgermeisters spannend, der 500 Pedilec angeschafft hat. Das sind Fahrräder mit unterstützendem Elektroantrieb. Der Strom wird aus Solarenergie gewonnen. Dann wäre man bei einem geplatzten Fahrradreifen auch nicht mehr alleine auf die KVB angewiesen…

Mehr zu Arndt Klocke erfährt man auf dessen Homepage:
www.arndt-klocke.de

[ag]