Pilotphase startet im Januar 2011
Derzeit gehe es um ein Kontingent von rund 50-60 Stellen die man im anonymisierten Verfahren plane, so ein Sprecher des Ministeriums. Konkret heißt das für die Bewerber, dass sie etwa auf ihren Lebenslauf kein Foto mehr kleben und ihre Unterlagen, wie man das aus Wettbewerbsverfahren kennt abgeben. Ein Umschlag mit dem Namen und der Anschrift, der einen weiteren beinhaltet, der dann anonymisiert wird. Bewerbern ist daher anzuraten konkret nachzufragen wie das Bewerbungsverfahren abläuft. Mit der anonymisierten Bewerbung startet man im Januar 2010 als Pilotprojekt, Ende 2011 soll es einen ersten Erfahrungsbericht geben. Das Land wünscht sich auf die Beteiligung von Kommunen oder aus der privaten Wirtschaft an dem Projekt. Minister Guntram Schneider sieht „Nordrhein-Westfalen als ein Einwanderungsland und dies solle sich auch nach dem Wunsch von Schneider in den Verwaltungen widerspiegeln. Im Landesdienst von NRW schätzt man, dass nur zwei bis drei Prozent der Bediensteten einen Migrationshintergrund hat. Reichlich wenig für ein Land bei dem ein Viertel der Bevölkerung eine Zuwanderungsgeschichte hat.


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