+++ „KÖLN Einblicke. Ausblicke. Weitblicke“ +++

Köln, 02.05.2006, 15:00 Uhr > In der dritten Ausstellung des Bürgerladens präsentiert der Fotodesigner Thorsten Krüger vom 27. April bis 2. Juni 2006 unter dem Titel „KÖLN Einblicke. Ausblicke. Weitblicke“ 14 Ansichten unserer Stadt. Der 1965 in Celle geborene Krüger lebt seit vielen Jahren in Bremen. Er begann 1981 zu fotografieren und arbeitet seit 1990 hauptberuflich als Fotodesigner. Krügers Schwerpunkt liegt bei der Städte-, Landschafts- und Architekturfotografie. Seine Aufnahmen erscheinen in Bildbänden, Zeitschriften, Kalendern, Städteführern, Postkarten und Prospekten. In seinem Archiv hat er fast alle großen deutschen Städte, darunter natürlich auch Köln.

Foto: Thorsten Krüger  

Am meisten fasziniert Krüger die Farbfotografie im Zwielicht zwischen Tag und Nacht, wenn das Licht aufnahmetechnische Grenzsituationen vorgibt. So entstanden auch von bekannten Motiven in Köln außergewöhnliche Bilder mit einer ureigenen Handschrift.

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+++ Abschlussfilme der Internationalen Filmschule prämiert +++

Ein »ausgezeichnetes« Wochenende haben gleich mehrere Absolventen der ifs erlebt: Zwei ifs-Abschlussfilme wurden auf den Filmfestivals in Dresden und in Selb mit Publikumspreisen ausgezeichnet.
Regie-Absolvent Dennis Todorovic und Produktions-Absolventin Melanie Andernach konnten sich beim 18. Kurzfilmfest Dresden in der »Nacht der Goldenen Reiter« über den Publikumspreis für ihren ifs-Abschlussfilm »Amor Fati« (Kamera: Andreas Köhler, Sounddesign: Peter Aufderhaar; Schnitt: Martina Pille) freuen. Die Ehrung ist nicht nur mit einem Preisgeld von 2.000 Euro verbunden, sondern auch mit der Aufnahme in die »Preisträger-Rolle«, die durch 19 deutsche Städte touren wird.

In »Amor Fati« verliert Nenad in der Hochzeitnacht seine Frau Sanja durch einen Unfall, den deren Vater verursacht hat. Bei der Beerdigung in Montenegro muss er mit Entsetzen feststellen, dass nicht von Schuld, sondern nur von Schicksal die Rede ist – und das fordert Nenad schließlich heraus. Für den eindringlichen Kurzfilm, gedreht in Köln und Montenegro, erhielten die beiden Filmemacher, die auch für das Buch verantwortlich zeichnen, bereits den Filmförderpreis für Koproduktion in Deutschland und Mittel-und Osteuropa des Filmbüros Baden-Württemberg und der Robert-Bosch-Stiftung.

Auch in Süddeutschland konnten ifs-Absolventen bei den 29. Grenzland Filmtagen in Selb die Gunst des Publikums gewinnen. Regisseur Mariann Bruchholz und Produzent Philipp Hofmann wurden für ihren ifs-Abschlussfilm »Polterabend« (Koautor Christoph Mathieu, Sounddesign: Stefan Meetz, Schnitt: Kerstin Helfer) in der Kategorie Kurzfilm mit dem Publikumspreis und damit mit einem »Grenzgänger«, der inzwischen legendären »Preis-Vase« des Festivals von Designer Rizzi, geehrt. Im Mittelpunkt der Komödie »Polterabend« steht Ex-Boxer Norbert, der zusehen muss, wie die geliebte Tochter auszieht, um einen Tausendsassa zu heiraten. Durch Zufall lernt er dessen enervierende Mutter kennen. Bei einem nächtlichen Boxtraining kommen sich die beiden unterschiedlichen Charaktere schließlich näher

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+++ Ausstellung: Das Colosseum im Römisch-Germanischen Museum +++

Das Colosseum in Rom ist das größte und wohl auch teuerste Einzel­bauwerk der Antike. Es hatte Vorbildfunktion sowohl im Altertum als auch für die modernen Arenen unserer Zeit. Das Römisch-Germanische Museum stellt den monumentalsten Bau der römischen Welt vom 1. Juni bis zum 3. September 2006 in einer Ausstellung vor. Viele Besucher wird überraschen, dass es Darstellungen des Colosseums erst seit dem 16. Jahrhundert gibt. Die Schau verdeutlicht, dass jede Zeit ihre ganz eigene Sicht von der Architektur des Amphitheaters hatte, daher rühren auch die sehr unterschiedlichen Dar­stellungen. Die Spiele und Kämpfe, die im Colosseum stattfanden, sind dagegen nicht Thema dieser Ausstellung. Insgesamt werden rund einhundert Exponate gezeigt.

Foto: Das Colosseuum in Rom als Modell, Rechte: Römisch-Germanisches Museum

Der Eintritt für die Ausstellung „Das Colosseum“ und die ständige Sammlung des Museums beträgt 6,45 Euro, ermäßigt: 3,95 Euro. Für das Kombiticket, das auch den Besuch des Praetoriums einschließt, sind 7,45 Euro, ermäßigt 4,45 Euro zu bezahlen. Das Museum ist täglich außer montags von 10 bis17 Uhr geöffnet.

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