Zum Feierabend stauten sich Traktoren, Kleinlaster und Autos mehrere hundert Meter lang. Darum entschloss sich die Stadt Köln dazu, die Kreuzung auszubauen. Der Brücker Mauspfad wurde dazu um rund 4,50 Meter erweitert. Die Straße erhielt sowohl eine neue „Rechtsabbieger-Spur“ als auch eine neue Radfahrspur. Und auch die Olpener Straße wurde um gut einen Meter vergrößert. Dadurch mussten die Gehwege auf allen Straßenseiten allerdings deutlich verkleinert werden. Das sorgte heute bei den Anwohnern für Unmut. Denn, so meinten einige Bewohner, nun wäre es für Mütter mit Kinderwagen gefährlicher und auch Staus gäbe es immer noch zu viele. Überhaupt sollte es nicht das Ziel sein, der Verkehrsfluss zu steigern, sondern weniger Autos nach Brück hinein zu führen.

Stadt Köln wertet Umbau als Erfolg
Die Stadt Köln zeigte sich dagegen heute mit dem Umbau der Kreuzung zufrieden. Zwar sei die Verkehrsregelung immer noch nicht perfekt, doch hätten die Staus deutlich reduziert werden können. Insgesamt könnten nun 15 Prozent mehr Fahrzeuge die Kreuzung passieren. Darüber hinaus hätte man außerdem alle Straßenübergänge barrierefrei gestaltet. Klaus Harzendorf, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik, räumte jedoch ein, dass durch den Umbau die Anzahl der Parkplätze leicht reduziert worden sei. Da wolle man künftig noch nachbessern. Insgesamt hat der Umbau der Kreuzung 660.000 Euro gekostet. Dabei wurden 75 Prozent der Planungs- und Baukosten aus Landesmitteln gefördert. Die restlichen Kosten hat die Stadt köln zur Verfügung gestellt.

Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung