„Die Stadt Köln hat die ihr zur Verfügung gestellten Mittel aus dem Konjunkturprogramm II komplett ausgeschöpft. Weit über 99 Prozent der über 100 Millionen Euro haben wir bereits durch intelligente Maßnahmenauswahl und vor allen Dingen Auftragsstruktur in Köln investieren können – und das weit überwiegend mit Kölner Unternehmen“, so Oberbürgermeister Jürgen Roters heute bei einer ersten Bilanz. „Mittelständische Unternehmen und das Handwerk haben davon profitiert. Wir haben bewusst darauf verzichtet, nur wenige Millionenprojekte zu fördern, sondern uns auf viele notwendige Verbesserungen im gesamten Stadtgebiet konzentriert. Damit liegt der Nutzen bei vielen Bürgern und auch bei vielen Arbeitsplätzen.“

Mit dem Stand von heute, Dienstag, 13. Dezember 2011, hat die Stadt Köln bei der Bezirksregierung Köln von den zur Verfügung gestellten 100.321.827,00 Euro exakt 99.735.176,16 Euro zur Auszahlung abgerufen. Die Stadtkämmerei ist zuversichtlich, bis zum Kassenschluss am15. Dezember noch weitere Mittel abrufen zu können. Das Land hatte heute, kurz vor dem neuen Schlusstag am 15. Dezember 2011 eine landesweite Bilanz zum Mittelabfluss veröffentlicht. Im Januar wird die Stadtverwaltung eine dezidierte Darstellung über die abgewickelten Projekte des Konjunkturprogramms II herausgeben.

224 Kölner Projekte wurden innerhalb des Programms umgesetzt. Der Kölner Rat hatte bei der Auswahl Prioritäten auf die energetische Sanierung an Schulen, Jugendeinrichtungen und Kindertagesstätten, sowie Modernisierungen von Sportanlagen und Spielplätzen, die Verbesserungen und Lärmminderung bei hoch belasteten Straßen und die Herstellung der Barrierefreiheit in den Kölner Bürgerhäusern und Museen gesetzt. Ein Teil der Projekte wurde in Zusammenarbeit mit freien Trägern realisiert. Die Vergabeverfahren wurden vereinfacht. Die Stadtverwaltung hatte sowohl bei ihrer Gebäudewirtschaft als auch bei der Finanzverwaltung Sondergruppen gebildet, die für den schnellen und erfolgreichen Mittelabruf sorgten. Die Finanzmittel aus dem Konjunkturförderprogramm wurden unter anderem in folgenden Kölner Einrichtungen eingesetzt: in zwölf Bürgerhäusern, 32 Schulen, 103 Kindertagesstätten. 26 Schulen erhielten eine moderne Innenverkabelung, elf Jugendeinrichtungen profitierten von Modernisierungen, ebenso sieben Museen und ein Kinderheim. Die Skateranlage am Rhein konnte gebaut werden, ebenso das neue Sportinternat.

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