So siehts im Moment aus: Ist nicht wirklich schön der gelbe Vorhang im Ostermann Saal des Sartory – hier die Klüngelköpp – beim Vorstellnachmittag des Literarischen Komitees des Festkomitee Kölner Karneval



Mal eben gephotoshopt, Vorhang raus und ein bischen Licht gezaubert…
und man könnte das noch viel, viel schöner machen, mit wenig Mitteln…


das gleiche Foto, der gleiche Blumenschmuck


 


Dä Blätschkopp nannte den Ostermann Saal im Sartory eine „Turnhalle“. Viele Künstler und Fotografen sind mit uns einer Meinung. Der gelbe Vorhang im Ostermannsaal des Sartory ist nicht schön. Aber was viel mehr wiegt, er lässt die auftretenden Künstler, deren Show und Performance, nicht gut zur Geltung kommen. Die geben sich die allergrößte Mühe, vor allem die Tanzgruppen, mit Ihren tollen Kostumen. Man sieht Ihre Gesichter kaum, Hauttöne und Goldgelb das ist sehr ähnlich und viele der Kostüme wirken nicht vor grün-blaustichigem gerafftem gelben Stoff.


 


Dazu kommt, die gesamte Decko der Bühne die in hellgelbem Holz gehaltene Treppe, Buche oder Fichte, gelber Vorhang, das Licht einfach vier Strahler, das wirkt altbacken. Wir von report-k.de fragen uns ob das noch zeitgemäß und modern ist, auch wenn die Malerei mit dem Mottomotiv, die letztes Jahr auch noch sehr unruhig war, dazu kommt. Zeitgemäß und spannend wird hier nicht inszeniert. Setzt die Künstler nicht gut und interessant in Szene. Die Programme der Musiker, Redner, Tanzgruppen werden immer moderner und finden sich dann in einer 50er Jahre Athmo wieder. Schade, eine attraktive Optik des Saales kommt sicherlich auch den Verkäufen der Karten von Sitzungen und letztendlich auch dem Betreiber das Sartory zu Gute. Zudem täte es Köln gut, sich vor seinen Gästen ein wenig attraktiver und moderner zu präsentieren.


 


Nach unserer Auffassung ist hier dringend eine Aufrischung von Nöten, wie man das mit einfachen Mitteln macht, konnte man auf dem Kajuja Vorstellabend im Theater am Tanzbrunnen erleben. Dunkle Bühne, dazu zwei drei Lichtsäulen, gutes Licht auf den Künstlern, ab und an ein Strahler ins Publikum (im Gegensatz zur Dimmung der Saalbeleuchtung) und sofort fühlt sich der Karnevalist, zumindest der des 21. Jahrhunderts wohler.