Zwei Jahre, so Peter Horn, habe man am neuen Album gebastelt, alle Lieder neu geschrieben und musikalisch entwickelt. Es ist kein reines karnevalistisches Album geworden, auch wenn Titel wie "Funkenmariechen", "Mer han Fastelovend" oder "Schängeläng" in die jecke Richtung weisen. Aber in Titeln wie "Immer noch" umreißen die drei Musiker ihr Vision vom kölschen Musikerleben, ihr Festhalten am eigenen Weg. Willizil bemängelt dann auch, dass es keine richtige Plattform mehr für das Kölsche und die kölsche Sprache gibt und diese auch in der Öffentlichkeit nicht mehr stattfindet. Selbst auf den Sitzungen – außer auf den urkölschen Milieusitzungen – werde Kölsch mit Hochdeutsch gemischt. Daher gibt es auf "dat Album" auch kein einziges hochdeutsches Lied. Peter Horn geht da sogar noch einen Schritt weiter: "Ich denke sogar, dass wir neben den Bläck Fööss die kölschste Band sind".

Die "KölschFraktion" besteht seit 2009. Auf dem neuen Album präsentiert man 16 neue Titel. Mehr Infos zur "KölschFraktion" gibt es unter: www.koelschfraktion.de

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