Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes eröffnete „Biotopia“
Künstler aus Köln und Tel Aviv gestalten Multimedia-Projekt zur Evolution
Unter dem Namen „Biotopia“ präsentiert sich eine neue Form von „Live Music Performance & Live Visual Arts“, basierend auf neuestem Material der Wissenschaft zur Evolution. Die Performance stellt unter anderem das Thema HIV und AIDS als Klangbild dar. Zwei VJs (Video Jockeys) aus Köln und Tel- Aviv und der Elektro-Beat-Sound des Kölner Ensembles „Karmataxi“ gestalten „Biotopia“. Gerald Doecke und Miguel Diaz haben die Gruppe 2006 gegründet, sie setzt die Tradition des Kölner Weltmusik-Ensembles „Last Affair“ fort.
„Sounds“ von Mikroben und den Maschinen der Kölner Virologie sind kombiniert mit tanzbaren „Electro-Beats and Spheres“, Stimme und akustischen Instrumenten. Seit 2006 ist „Karmataxi“ Kulturpartner des WDR. Zu den Mitgliedern des Ensembles gehören Gerald Doecke, Klarinette, Saxophon, Flöte, Miguel Diaz, Gitarre, Lotte Lilholt aus Kopenhagen, Maultrommel, Stimme und Perkussion sowie Carsten Thiele, Sounds and Spheres. Als Ergänzung kommt der Bassist Soeren Gorm aus Kopenhagen hinzu. Ron Katsir, „Visual Arts“, arbeitet in Tel Aviv als Medienexperte mit behinderten Kindern und Erwachsenen. Als VJ hat er sich international etabliert mit Performances in Istanbul, Berlin, Tel- Aviv und 2005 mit „K – 34“ unter der Leitung von Gerald Doecke in Köln. Katsir bringt Bildmaterial aus Israel mit. Der Kölner VJ Björn Salz ist Absolvent der „Köln International School for Design“ und arbeitet als freier Mitarbeiter für WDR und ARD. In der „Visual Arts Scene“ ist Björn Salz ein gefragter „3D Artist“. Bei „Biotopia“ arbeiten Ron Katsir und Björn Salz erstmals zusammen.
„Biotopia“ hat am kommenden Freitag, 24. Oktober 2008, auf der „Bühne der Kulturen“ Premiere. Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes gibt den Startschuss zur Aufführung. Im nächsten Jahr wird „Biotopia“ als CD und DVD veröffentlicht. Das Programm entstand nach einer Idee von Gerald Doecke mit wissenschaftlicher Beratung von Prof. Dr. Dr. Thomas Lengauer, Leiter der Abteilung für Bioinformatik und Angewandte Algorithmik im Max-Planck Institut für Informatik, und Dr. Rolf Kaiser, Universitätsklinik Köln, Abteilung Virologie. Anlass für das Projekt ist die 100-Jahrfeier der Kölner Partnerstadt Tel Aviv in 2009, in deren Rahmen „Biotopia“ auch in Israel zur Aufführung kommt.
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4. Kölner Brennholztag
Die Stadt Köln bietet ihren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich aus dem 4.000 Hektar großen kommunalen Wald preiswert mit Brennholz für Ofen und Kamin zu versorgen. Über diese umweltfreundliche Alternative zu Öl und Gas informierte das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen beim jährlichen Brennholztag.
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Mitternachtssportangebote in allen Stadtbezirken
Ende Oktober 2008 gehen zahlreiche neue Mitternachtssportangebote an den Start. Der Rat der Stadt Köln hat für die Durchführung in den Jahren 2008 und 2009 erstmals 72.900 Euro jährlich bereitgestellt.
Die Sportjugend Köln bietet nun in Kooperation mit zwölf Kölner Sportvereinen und dem Sportamt der Stadt Köln in jedem Stadtbezirk Sport um Mitternacht an. Jugendliche können Fußball und Basketball spielen, Judo trainieren, boxen und tanzen. Die Teilnahme an dem Judo-Angebot in Köln-Ehrenfeld und dem Tanz-Angebot in Köln-Mülheim ist Mädchen vorbehalten.
Insgesamt wird es in den neun Kölner Stadtbezirken 15 Mitternachtssportangebote geben – linksrheinisch neun Angebote, rechtsrheinisch sechs. In der Innenstadt und in Mülheim können die Jugendlichen aus drei – auch in den Sportarten unterschiedlichen – Angeboten auswählen.
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[ag]