Mit 235 Millionen Euro umsatz konnte die Koelnmesse 2011 ihre Erwartungen überschreiten. „Eine erstklassige Mannschaftsleistung“, kommentiert Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Denn dieses sehr gute Umsatzergebnis ist in erster Linie der Entwicklung unserer Messen zu verdanken. Im Durchschnitt sind die Veranstaltungen des Jahres 2011 bei vermieteten Flächen, Aussteller- und Besucherzahlen prozentual zweistellig gewachsen.“ Besonders gut entwickelt haben sich laut Böse etwa ie imm cologne in Verbindung mit der Living Kitchen®, die gamescom, die dmexco, die spoga+gafa, die interzum und die IDS. Dennoch hat die Messe im vergangenen Jahr rote Zahlen geschrieben. Auch der intensivierte Effizienkurs zeige Wirkung. 2011 verfolgte die Messen einen internen Umbau. So erhielt die Messe mit Katharina C. Hamma einen neuen Chief Operating Officer. Damit wird nun erstmals der Vertrieb in einem eigenen Geschäftsbereich
zentralisiert.

Ab 2013 wieder schwarze Zahlen
„Aufgrund der hohen Mietzahlungen für unser Nordgelände bleibt es negativ, aber voraussichtlich unter zehn Millionen Euro“, so Böse. Und auch für 2012 rechnet Böse angesichts des schwächeren Messeturnus bei einem Umsatz zwischen 220 und 230 Millionen Euro noch einmal mit einem Verlust. „Wenn uns und die internationale Wirtschaft keine neue weltweite Krise trifft, dann werden wir wie angekündigt 2013 erstmals seit Jahren wieder schwarze Zahlen schreiben und ab 2015 auch in der Gewinnzone bleiben. Wir werden wieder zu den wenigen deutschen Messegesellschaften gehören, die aus eigener Kraft nachhaltig Gewinne erwirtschaften“, erklärte Böse. Dazu will er die Leitmesse in Köln weiterentwickeln und in neue Formate investieren. Steigern will Böse zudem den Auslandsumsatz.

[cs]